Sicher durch den Straßenverkehr in Düsseldorf — aber wie?
Kinder müssen sich an Verkehrsregeln halten. Ihnen das beizubringen, ist nicht immer einfach. Der ADAC gibt Tipps.
Düsseldorf. Ob zu Fuß, als Radfahrer oder mit dem Auto — der Straßenverkehr birgt viele Gefahren, die vor allem Kinder oft nicht richtig einschätzen können. Um für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen, klärten Experten vergangene Woche im noch bis August geöffneten Pop-Up-Store des ADAC (Friedrichstraße 19) über Gefahren auf und berieten Eltern. Hier die wichtigsten Tipps.
Schulweg Viele Kinder sind stolz, schon ab der ersten Klasse allein zur Schule zu gehen — man sollte aber nichts überstürzen. Wichtig ist, dass Eltern ihre Kinder zumindest die ersten Wochen lang begleiten und ihnen Regeln sowie wichtige Strategien im Straßenverkehr, z. B. Handzeichen und Augenkontakt, beibringen. Umwege, um Gefahrenzonen wie besonders befahrene Straßen zu umgehen, werden genauso empfohlen wie das Tragen von heller und reflektierender Kleidung zur besseren Sichtbarkeit für andere Verkehrsteilnehmer.
Fahrradfahren Sind Kinder noch zu jung, um selbst Rad zu fahren, gibt es viele Möglichkeiten, sie trotzdem mitzunehmen. Am sichersten sind laut Tests des ADAC Fahrradsitze, die am Gepäckträger befestigt werden können. Von auf den Lenker montierbaren Sitzen wird abgeraten, da sie es dem Fahrer erschweren, das zusätzliche Gewicht auszubalancieren. Auch Fahrradanhänger zum Transport von Kindern hätten gut abgeschnitten, sollten aber vornehmlich auf Radwegen genutzt werden. Um schlimme Verletzungen zu vermeiden, wird dringend zum Tragen eines Helms geraten. Beim Kauf sollte auf ein CE-Prüfzeichen geachtet werden.