Gastronomie : Neubeginn für das Bocconcino im Düsseldorfer Medienhafen
Düsseldorf Nach dem Verschwinden des vorherigen Betreibers Santo Sabatino ist nun der Gastronom Mehmet Sünme der neue Inhaber des größten Restaurants im Hafen. Sein Konzept: allabendliche Piano-Musik, gehobene Speisen und schickes Interieur – aber auch Steinofen-Pizza bis nachts um drei Uhr.
Das Bocconcino im Hafen hat seit Donnerstag unter neuer Leitung wieder eröffnet. Das Trendlokal mit Blick auf den Medienhafen und Platz für 400 Gäste will mit internationalen und klassisch italienischen Speisen überzeugen.
Vor zehn Jahren hatte der italienische Gastronom Santo Sabatino das Bocconcino eröffnet. Nachdem er vor zwei Jahren unter mysteriösen Umständen verschwand, führte seine Tochter Antonia den Betrieb zunächst weiter. Anfang des Jahres gab sie aber auf und ein neuer Betreiber wurde gesucht.
Der war mit dem türkischen Gastronomen Mehmet Sünme schnell gefunden. Sünme ist Gründer der Mezzomar-Gruppe mit bislang acht Lokalen im Rheinland. Ein Mezzomar-Restaurant hat vor anderthalb Jahren in der Classic Remise eröffnet, ein zweites soll sich ab Sommer in Oberkassel etablieren.
Drei Monate dauerte der Umbau – der Preis bleibt ein Geheimnis
Sünme hat das Bocconcino drei Monate lang umgebaut. „Die komplette Küche, die Einrichtung des Restaurants, die Technik – alles ist neu, bis auf die beiden Theken“, sagt der Gastronom, der nicht nur um sein Alter ein Geheimnis macht, auch zur Investitionssumme im Hafenlokal mag er sich nicht äußern.
In dem Lokal mit gemütlich-edlem Ambiente mit viel Holz, indirekter Beleuchtung und stylischen Ledersesseln und -bänken werden sich ab sofort immer ab 11 Uhr 60 Mitarbeiter um das Wohl der Gäste kümmern. Das neue Küchenteam verspricht hochwertige und authentische internationale Speisen. Neben der traditionellen Pizza aus dem 300 Grad heißen Steinofen soll es kreative Vorspeisen, frische hausgemachte Pasta-Gerichte, Premium-Steaks und täglich fangfrische Fischspezialitäten geben. „Einige Produkte wie Pasta und Mozzarella bekommen wir von kleinen, italienischen Betrieben geliefert“, berichtet Sünme.