Bauwirtschaft in Düsseldorf Wohnviertel soll sich selbst mit Energie versorgen

Düsseldorf · Die Rheinwohnungsbau investiert mehr als 50 Millionen Euro, um in einem rund 60 Jahre alten Quartier mit fast 800 Wohnungen den Ausstoß von Kohlendioxid auf null zu senken. Das Unternehmen wird dabei zum Energieversorger.

 Erste Bauabschnitte in Duisburg-Ungelsheim sind fertig. Die Solaranlagen auf dem Dach sind sichtbar. Zudem sind Wärmepumpen verbaut.

Erste Bauabschnitte in Duisburg-Ungelsheim sind fertig. Die Solaranlagen auf dem Dach sind sichtbar. Zudem sind Wärmepumpen verbaut.

Foto: rheinwohnungsbau

Das Düsseldorfer Unternehmen Rheinwohnungsbau geht neue Wege bei der Sanierung seiner Wohnhäuser. Am Donnerstag kündigte es an, mehr als 50 Millionen Euro in die Sanierung und Energieversorgung von 782 Wohnungen in 129 Objekten in Duisburg-Ungelsheim zu investieren. „Wir werden dabei selbst zum Energieversorger“, sagt Geschäftsführer Thomas Hummelsbeck. Denn über den Einbau von Wärmepumpen in die Keller und Photovoltaikanlagen auf die Dächer soll sich das Quartier nahezu selbst mit Strom und Wärme versorgen können. Hinzu kommt die bauliche Modernisierung. Die ersten Bauabschnitte sind bereits abgeschlossen.