Radrennen: Wetter-Kapriolen auf der Kö

Kühle Temperaturen und Regen bei 45. Auflage. Tim Klessa siegt im Hauptrennen.

Düsseldorf. Als die Jüngsten im „Fette-Reifen“-Rennen auf den Kurs gingen, schien die Sonne. 40 Kinder hatten ihren Spaß auf der 1,1 Kilometer langen Runde. Als Belohnung gab es Popcorn, Zuckerwatte und Medaillen. „Das Kinder-Rennen ist immer ein Höhepunkt. Es macht einfach Spaß, wenn man sieht, mit welcher Freude sie bei der Sache sind“, sagte Stefanie Montberg aus dem Organisationsteam der Radsport-Aliens.

Wenig später im Hauptrennen zogen dicke Wolken auf, und es gab vereinzelt Regenschauer, was mögliche Besucher abschreckte. „Das Wetter hat es mit uns nicht so gut gemeint. Besonders am Morgen hat es stark geregnet. Deswegen sind etliche Fahrer nicht gekommen, vor allem bei den Senioren“, sagte Organisator Günther Montberg. Das 45. Radrennen „Rund um die Kö“ ging trotz des kalten Wetters ohne Unfälle über die Bühne. „Die vielen ehrenamtlichen Helfer haben dafür gesorgt, dass alles geklappt hat. Ohne sie und die Sponsoren wäre es nicht möglich, eine solch umfangreiche Veranstaltung zu stemmen.“

Sechs Rennen standen gestern auf dem Programm. Die C-Klasse war mit über 120 Fahrern am stärksten besetzt. Im Spurt einer Vierergruppe setzte sich Jakob Wamser (Mettmann) gegen Till Neschen (Betzdorf), Thorsten Büker (Aachen) und Max Göke (Mayen) durch.

Im abschließenden Wettkampf, dem Großen Preis der Stadtsparkasse über 88 Kilometer, war in Lars Teutenberg sogar ein ehemaliger deutsche Vizemeister im Zeitfahren im Feld. Der 42-Jährige bestimmte das Rennen bis zur Schlussrunde und leistete viel Führungsarbeit. Im Spurt der Führungsgruppe musste der gebürtige Kölner dann Tim Klessa (Krefeld), Simon Happel (Spich) und Philipp Mamos (Köln) den Vortritt lassen.

“ Eine Bildergalerie zum 45. Radrennen auf der Königsallee finden Sie online unter:

wz-duesseldorf.de

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