Zum Prozessbeginn am Dienstag vor dem Landgericht schwieg der 42 Jahre alte Angeklagte weiter. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Totschlag vor. Er habe sich in die 25-Jährige verliebt und ihr Geld angeboten, damit sie nicht mehr für den Escortservice arbeite. In der Suite sei es aus unbekanntem Anlass zum Streit gekommen. Er habe 18 Male auf die Rumänin eingestochen und die sterbende Frau zurückgelassen.

Der Mann, der die Suite auf seinen Namen gemietet hatte, floh in die Türkei. Von dort meldete er sich per E-Mail bei Zeitungen und beteuerte seine Unschuld. Elf Tage nach der Bluttat stellte er sich.