NRW Protected Bike Lane in Eller geplant

Eller · Die Spuren sind mindestens 2,95 Meter breit, außerdem gibt es eine bauliche Abtrennung zwischen Rad- und motorisiertem Verkehr. Das gibt vielen Radfahrerinnen und Radfahrern ein sichereres Gefühl auf der Straße.

 Mehr Schutz für Radfahrer auf der Karlsruher Straße: Dort soll eine Protected Bike Lane gebaut werden.

Mehr Schutz für Radfahrer auf der Karlsruher Straße: Dort soll eine Protected Bike Lane gebaut werden.

Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

(nika) Die Idee, auf der Karlsruher Straße zwischen Heidelberger Straße und Gumbertstraße/Schloßallee eine Protected Bike Lane einzurichten, wird konkreter. Die Verwaltung legte zuletzt der Bezirksvertretung 8 ein Konzept vor und holte sich dort noch Anregungen zur Umsetzung der sicheren Fahrradspur. Jetzt geht die Planung in die nächste Phase. In der Sitzung des Gremiums, das am Donnerstag, 17. Juni, ab 18 Uhr im Schützenhaus Eller zusammenkommt, steht eine Vorlage auf der Tagesordnung.

Zwar gibt es in beiden Richtungen auf dem Abschnitt der Karlsruher Straße Schutzstreifen, die sind aber recht schmal und nicht klar von der Fahrbahn für den motorisierten Verkehr abgetrennt. Aus diesem Grund ist auf der südlichen Seite der Karlsruher Straße eine Protected Bike Lane geplant mit einer Breite von 2,45 Metern. Zum Ende hin verengt sich der Straßenquerschnitt und die Breite des Radweges wird auf 1,95 Meter angepasst. Die Protected Bike Lane endet, sobald eine Breite von 2,45 Meter nicht mehr eingehalten werden kann. Neben dem Radweg sollen 20 Zentimeter breite Trennelemente installiert werden, die den Radverkehr vom motorisierten Verkehr abgrenzen. Der bereits vorhandene Schutzstreifen auf der nördlichen Seite soll verbreitert und in einen Radfahrstreifen umgewandelt werden. An der Kreuzung Heidelberger Straße/Karlsruher Straße soll der Radfahrstreifen in den bestehenden Radweg übergehen.

Die Kleine Kommission Radverkehr hat am 26. Mai der Planung bereits zugestimmt. Der Bau der Protected Bike Lane soll zügig erfolgen, die Kosten werden auf knapp 157 000 Euro geschätzt. Neben der Bezirksvertretung 8 muss auch der Ordnungs- und Verkehrsausschuss zustimmen, der das Thema nach der Sommerpause am 25. August behandeln wird. Anlass für die Planung war ein Beschluss der Bezirkspolitik, weil Autofahrer in dem Bereich immer wieder dazu neigen, nebeneinander zu fahren, obwohl es nur eine Spur gibt.

(nika)
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