Förderung Privattheater wollen je 250 000 Euro

Die Komödie und das Theater an der Kö stellen Antrag.

Düsseldorf. Die öffentliche Förderung großer Kultureinrichtungen bringt vor allem den Direktor des Theaters an der Kö, René Heinersdorff, regelmäßig auf die Palme. Angesichts nahezu leerer Säle etwa im Schauspielhaus, das von Stadt und Land subventioniert wird, fordert er eine breite Diskussion über die Verteilung des städtischen Kulturtopfes. Auch Privattheater hätten eine Unterstützung verdient — gerade weil sie gut besucht seien und das Kulturleben in der Stadt mitgestalteten.

Da jedoch sowohl seine als auch die Kritik seiner Kollegen der anderen Privattheater ungehört verhallte, stellten Heinersdorff und Katrin Schindler, Leiterin der Komödie, jetzt einen Antrag auf städtische Mittel und fordern künftig 250 000 Euro je Theater und je Jahr.

Katrin Schindler erhielt von der Stadt erst kürzlich einmalig 70 000 Euro, weil sie im vergangenen Jahr massive Geldprobleme hatte. Dem Theater Flin greift die Stadt neuerdings mit einem jährlichen Betriebskostenzuschuss über 20 000 Euro unter die Arme.

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