Natur in Düsseldorf Ärger über Asphaltierung im Hofgarten

Stadtmitte · Naturliebhaber Helmut Rosenau fürchtet, dass die Jägerhofallee zum Hitzespeicher wird. Jetzt soll das Thema in den Beschwerdeausschuss.

 Das Thermometer von Helmut Rosenaus zeigt auf der Reitallee um elf Uhr 40 Grad.

Das Thermometer von Helmut Rosenaus zeigt auf der Reitallee um elf Uhr 40 Grad.

Foto: nika

Knapp 350 Meter ist die Jägerhofallee lang, die zwischen der Fontäne Jröner Jong und der Jacobistraße verläuft. Ein breiter Weg, den Fußgänger wie Radfahrer nutzen. Wenn es heftig regnet, bilden sich matschige Pfützen; wenn es lange trocken ist, staubt es heftig. Das liegt an der wassergebundenen Wegdecke, die aus Splitt und Schotter besteht, die aber nicht nur Nachteile hat. Solche Deckschichten ohne Bindemittel vermitteln gerade in Parks einen naturnäheren Eindruck, und wenn das Steinmaterial besonders hell ist, heizen sich die Oberflächen auch deutlich weniger auf. Der etwas weichere Belag gilt als gelenkschonender für Fußgänger und Jogger. Außerdem nehmen wassergebundene Wegdecken auch den Niederschlag besser auf als geteerte oder asphaltierte Flächen.