Parkgebühren ärgern am meisten

Im neuen ADAC-Monitor „Mobil in der Stadt“ haben auch 610 Personen aus Düsseldorf (289 Einwohner/321 Einpendler) Fragen zur Zufriedenheit mit dem städtischen Verkehr beantwortet. Heraus kommt im Städtevergleich ein Platz im Mittelfeld.

Eher gute Noten gibt es im ADAC-Monitor für Bus und Bahn. Archivbild.

Eher gute Noten gibt es im ADAC-Monitor für Bus und Bahn. Archivbild.

Foto: BS

In Details kommt die Studie zu folgenden Ergebnissen:

Vor allem bei der Beurteilung des Autoverkehrs ist in der Landeshauptstadt die Unzufriedenheit ausgeprägt. Der größte Ärger herrscht mit Abstand über zu hohe Parkgebühren. Als problematisch wird als nächstes der zu geringe Parkraum angesehen. Auch das Baustellenmanagement kritisieren die Befragten. Sie loben hingegen besonders die Wegweisung an Straßen und das Parkleitsystem.

Beim Blick auf Bus und Bahn fällt der Ärger der Düsseldorfer geringer aus. Im Gegenteil: Viel Lob gibt es für die Haltestellendichte, die Länge der Wege beim Umsteigen und auch die Beschilderung an Bahnhöfen und Stationen. Auch die Taktung der Verbindungen und die Zuverlässigkeit werden eher positiv bewertet. Minuspunkte gibt es für das Preis-Leistungs-Verhältnis und die Verständlichkeit des Tarifsystems. Beim Verkehrmittel Fahrrad halten sich Lob und Kritik die Waage.

Besonders gut kommen die Punkte Zuverlässigkeit, mit der man das Ziel erreicht, Direktheit der Wege sowie Wartezeiten an Ampeln weg. Negativ bewertet werden das Verhalten der Autofahrer und das Radwegenetz, das die Stadt zurzeit mit großem Aufwand ausbaut.

Die Situation für Fußgänger schätzen die Befragten weitestgehend positiv ein. Hervor heben sie vor allem die Direktheit der Wege und das Angebot an gesicherten Überquerungsmöglichkeiten. Auch mit Gehwegbreiten und -zuständen sowie Wartezeiten an Ampeln sind sie zufrieden.

Übel stößt den Interviewten vor allem das Verhalten der Radfahrer und zu wenige Sitzmöglichkeiten entlang der Wege auf. ale

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