Null Toleranz gegen närrische Randalierer

In der Altstadt gilt ab beute wieder das Glasverbot. Polizisten tragen gelbe Westen.

Scherbenfrei und jeck dabei. Das hat sich in den vergangenen Jahren bewährt. Darum gilt ab heute auch wieder das Glasverbot in der Altstadt. Die Polizei kündigte gestern an, dass sie an den Karnevalstagen „Null Toleranz“ gegen Straftäter und Randalierer zeigen will. „Wir werden unseren Beitrag für einen freundlichen und sicheren Karneval leisten“, erklärte Polizeipräsident Norbert Wesseler.

Gut sichtbar mit ihren gelben Westen werden die Polizistinnen und Polizisten im Kern der Düsseldorfer Altstadt und entlang der Umzüge unterwegs sein und stets ein wachsames Auge auf das bunte Getümmel haben. Wer auch immer Hilfe benötigt oder Hinweise auf Straftaten geben will, sollte sich umgehend an die Beamten wenden.

Störer werden frühzeitig angesprochen und ermahnt. Gegen Straftäter wird konsequent eingeschritten. Sollte sich jemand uneinsichtig zeigen, werden Platzverweise erteilt. Unter Umständen kann ein Karnevalstag für einige Randalierer auch im Polizeigewahrsam enden.

Ähnlich wie im Vorjahr werden die Einfahrten zu verschiedenen Straßen mit Hindernissen blockiert. Daran beteiligt ist auch der Staatsschutz. Details zu den sichtbaren oder verdeckten Sicherheitsmaßnahmen wird die Polizei nicht öffentlich kommentieren.

Vorbereitet sind auch Feuerwehr und Rettungsdienst. Teilweise werden an den tollen Tagen mehr als 230 Einsatzkräfte im Dienst sein, um für die Sicherheit der Narren zu sorgen, darunter fünf zusätzliche Ärzte. Beim Familienkarneval am Sonntag werden an der Neanderkirche in der Bolkerstraße und auf dem Burgplatz im Rathausinnenhof Unfallhilfestellen errichtet. Zusätzlich stehen medizinische Versorgungsbereiche an der Kö/Ecke Steinstraße sowie an der Rheinuferpromenade. red

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