Düsseldorf Norovirus im Altenheim

Im Otto-Ohl-Haus war ein Viertel der Bewohner krank.

Das Norovirus breitet sich in diesem Winter stark aus. Allein in der Woche vor Weihnachten wurden in Deutschland 5289 Erkrankungen gemeldet, wie aus einer neuen Statistik des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervorgeht.

Das Norovirus breitet sich in diesem Winter stark aus. Allein in der Woche vor Weihnachten wurden in Deutschland 5289 Erkrankungen gemeldet, wie aus einer neuen Statistik des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervorgeht.

Foto: Gudrun Holland/RKI

Düsseldorf. Erbrechen und Durchfall waren die letzten Tage im Otto-Ohl-Haus der Diakonie in Garath an der Tagesordnung. Das Norovirus erwischte Senioren und Mitarbeiter gleichermaßen, insgesamt 41. Rund ein Viertel der Bewohner und der Mitarbeiter war betroffen. Jetzt liegen noch vier im Krankenbett, zwei davon sind im Krankenhaus. „Die beiden Patienten waren vorher schon stark angeschlagen — wir haben sie zur Vorsicht verlegt“, sagt Beate Linz, Leiterin des Bereichs Gesundheit, Soziales und Alter der Diakonie. Sie seien schon auf dem Weg der Besserung und kommen in Kürze wieder.

Die anderen Betroffenen hatten rund zwei Tage lang Brechdurchfall. „Es waren mehr Kranke als sonst bei einem Virus in unserem Haus“, stellt Linz fest. Trotz der vorgeschriebenen Hygiene lassen sich Ansteckungen allgemein nicht ausschließen, sagt sie.

Ein Norovirus sei kaum gefährlicher als ein anderer Grippe-Virus — Vorsicht sei bei bereits schwer erkrankten Patienten geboten. Etwa alle ein bis zwei Jahre ist eines der sieben Häuser, für die Linz zuständig ist, von einer Grippewelle betroffen. juni

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort