Großprojekt in Düsseldorf Oper: OB Keller sieht „ordentliche Grundlage“

Düsseldorf · Der Opern-Deal soll auch 8000 neue kommunale oder genossenschaftliche Wohnungen bringen. Der OB sieht das Verhältnis zu den Grünen „schwer belastet“.

 OB Stephan Keller setzt nach dem Veto der Grünen in Sachen Oper auf Zustimmung von FDP und SPD.

OB Stephan Keller setzt nach dem Veto der Grünen in Sachen Oper auf Zustimmung von FDP und SPD.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) sieht in der Opernfrage „eine ordentliche Grundlage für eine Verständigung mit der SPD“. Während die FDP bereits Zustimmung signalisiert hat, knüpfen die Sozialdemokraten ihr Ja zum Neubau der Oper an der Heine-Allee an ein belastbares Signal der CDU-Fraktion und des Oberbürgermeisters für ein Wohnungsbauprogramm. Ziel der SPD: 8000 neue kommunale oder genossenschaftliche Wohnungen auf stadteigenen Grundstücken bis zum Jahr 2030. Die Größenordnung sei „sehr ehrgeizig“, so Keller, aber das Ziel selbst erschrecke ihn nicht. Es sei bekannt, dass man beim Wohnungsbau mehr tun müsse.