Tiere im Düsseldorfer Brauchtum Die Oberbilker Schützen setzen Pferde beim Festzug ein

Düsseldorf · Nach dem Tod eines Pferdes bei einem Schützenfest zogen jetzt erstmals wieder Tiere mit.

 20 Pferde waren bei dem Festzug der Schützen durch die Straßen von Oberblik dabei, die Hälfte zog Kutschen.

20 Pferde waren bei dem Festzug der Schützen durch die Straßen von Oberblik dabei, die Hälfte zog Kutschen.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Zwei Wochen nach dem Tod eines Pferdes bei einem Schützenumzug auf der Königsallee am 16. Juli hat in Oberbilk am Wochenende das erste Schützenfest nach dem tragischen Fall stattgefunden. Dort waren beim großen Festzug durch die Straßen am Sonntag 20 Pferde im Einsatz, davon zog die Hälfte die Festkutschen mit den Majestäten und Ehrengästen. „Wir haben uns natürlich vorher mit dem Thema ausführlich beschäftigt und nach dem Vorfall in der Stadtmitte überlegt, wie wir verfahren sollen, uns dann aber dazu entschlossen, an dem Einsatz von Pferden festzuhalten, zumal dafür schon alles organisiert war“, sagt Schützenchef Torsten Petersen. Man sei aber mit einer höheren Sensibilität an das Thema herangegangen. „Wir wollen schließlich, dass es den Tieren bei uns gut geht.“