Morddrohung wahr gemacht?

Die am Samstag getötete Galina A. wurde bereits Anfang 2007 von Landsleuten bedroht und erpresst.

Düsseldorf. Noch immer hat die Polizei im Mordfall Galina A. keine heiße Spur. Wie die WZ berichtete, wurde die 54-Jährige am Samstagabend von Spaziergängern sterbend in der Garage ihres Reihenhauses am Nöggerathweg in Wersten gefunden.

Einen dringend Tatverdächtigen haben die Fahnder bislang nicht. Der Geschäftspartner der Frau aus Wuppertal scheint jedenfalls nicht dazu zu gehören: Zwar wird sein Alibi derzeit noch geprüft, aber "es gibt keinen Hinweis auf Unstimmigkeiten unter den beiden", sagt Staatsanwalt Christoph Kumpa.

Galina A. verdächtigte aber ihren Schwiegersohn, hinter der Erpressung zu stecken. Er habe angeblich ihren Enkel aus London, wo die Tochter von Galina A. lebte, nach Russland entführt. Er ist bis heute nicht gefasst. Steckt er jetzt hinter der Bluttat?

Galina A. wickelte den Zoll für Waren ab, die nach Russland exportiert wurden. Ihr Mann war im Im- und Export im Bereich Textilien aktiv. Das Ehepaar galt in der Nachbarschaft als integriert.

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