Modegeschäft an der Kö unter Wasser

Ein Boiler in einer der oberen Etagen war defekt. Feuerwehr schätzt den Schaden auf rund 50 000 Euro.

Die Feuerwehr musste in der Nacht zu Donnerstag an die Kö ausrücken.

Die Feuerwehr musste in der Nacht zu Donnerstag an die Kö ausrücken.

Foto: dpa

Düsseldorf. Wegen eines Defekts an einem neu installierten Wasserboiler wurde in der Nacht zu Donnerstag ein Modegeschäft an der Kö unter Wasser gesetzt. Passanten hatten in der Nacht die Feuerwehr alarmiert, weil sie bemerkt hatten, wie Wasser aus der Decke eines Modegeschäftes an der Königsallee floß.

Über ein Freischaltelement konnte der Feuerwehreinsatzleiter sich Zugang zu dem Gebäude verschaffen, ohne etwas zerstören zu müssen. Die Einsatzkräfte fanden im zweiten Obergeschoss auf einer Baustelle einen Defekt am neu installierten Boiler vor. Das Wasser spritzte mit hohem Druck ins Gebäude — etliche Tausend Liter waren bereits ausgetreten und verteilten sich auf der gesamten Etage. Das Wasser suchte sich seinen Weg und tropfte von der zweiten, über die erste Etage bis hin ins Erdgeschoss.

Das Modegeschäft im gleichen Gebäude wurde dabei im ersten Obergeschoss sowie im Erdgeschoss stark in Mitleidenschaft gezogen. Auf beiden Etagen quoll der Fußboden auf und viele der Bekleidungsstücke waren durchnässt. Auch in den beiden angrenzenden Geschäften, einem Kommunikations- sowie einem weiteren Modegeschäft, waren kleine Schäden zu verzeichnen.

Die Feuerwehr holte den Entstörungsdienst der Stadtwerke zur Unterstützung und informierte den Gebäudetechniker. Nachdem das Wasser abgestellt war, übergaben die Einsatzkräfte das Gebäude an den Techniker, der auch schon einen Notdienst verständigte.

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