Malte Nutz, Lehrer am Friedrich-Rückert-Gymnasium, ergänzt: „Zeitunglesen ist wichtig, weil die Schüler dadurch Schlüsselqualifikationen erlernen.“ So werde unter anderem das Textverständnis verbessert.

Rund 200 Lehrerinnen und Lehrer erhielten Schüler-Presseausweise, eine Projektzeitung und das von Pädagogen entwickelte Lehrmaterial, durch das sie bereits interessiert blätterten. Martin Vogler, Chefredakteur der Westdeutschen Zeitung, betont: „Wir möchten die Lehrer dabei unterstützen, mit Hilfe der WZ kritische und mündige Bürger aus ihren Schülern zu machen.“

Christina Näckel vom Projektpartner Stadtwerke Düsseldorf sagt: „Wir haben in diesem Jahr eine Menge spannender Themen zusammengestellt, die die Jugendlichen sicher auch überraschen werden.“ Denn beide Partner bieten den teilnehmenden Klassen an, mit WZ-Redakteuren Themenseiten zu gestalten. Heiko Scholz von den Barmenia Versicherungen erklärt, dass „wir als Projektpartner von Anfang an nicht nur als Geldgeber, sondern auch thematisch unterstützen wollten“.

In den kommenden sechs Projektzeiträumen wird die Westdeutsche Zeitung je drei und vier Wochen in die Grundschulen und weiterführenden Schulen geliefert. „Das ist sehr wichtig, weil viele Schüler von Zuhause aus keine Zeitung kennen“, erklärt Christel Knepper, Deutschlehrerin an der Matthias-Claudius-Hauptschule, die schon einige Male mitgemacht hat.

Schulrätin Ursula Natrop in Vertretung der Schirmherrin Regierungspräsidentin Anne Lütkes sagt: „Die Universität Koblenz-Landau hat in einer Langzeitstudie überzeugend festgestellt, dass Zeitunglesen schlau macht. Ich bin froh, dass die WZ-Zeitungsprojekte zum festen Bestandteil vieler Schulprogramme im Regierungsbezirk Düsseldorf gehören.“