Trickbetrug Mit diesem Trick wurde ein Senior um eine fünfstellige Geldsumme betrogen

Düsseldorf · Ein Senior in Ratingen ist einem rafffinierten Trickbetrug zum Opfer gefallen. Was passiert ist und was die Polizei in einem solchen Fall rät.

 Die Polizei ermittelt im Betrugsfall und warnt eindringlich vor Maschen der Betrüger.

Die Polizei ermittelt im Betrugsfall und warnt eindringlich vor Maschen der Betrüger.

Foto: dpa/Armin Weigel

In der Zeit vom 29. Dezember 2021 bis zum 31. Dezember 2021 ist ein Ratinger Senior durch einen falschen Bankmitarbeiter am Telefon um einen fünfstelligen Betrag betrogen worden, teilte die Polizei mit. Die Polizei ermittelt und warnt eindringlich vor Maschen der Betrüger.

Nach Polizeiangaben erschien am Morgen des 31. Dezember ein 60-jähriger Senior auf der Polizeiwache Ratingen. Er gab an, am Nachmittag des 29. Dezember von einem vermeintlichen Mitarbeiter seiner Hausbank angerufen worden zu sein.

Durch geschickte Gesprächsführung habe dieser ihm vortäuschen können, dass die Bank derzeit Sicherheitsüberprüfungen durchführen würde. Der hilfsbereite Senior übermittelte auf gezielte Nachfrage seine Kundendaten am Telefon und der Anrufer führte anschließend eine vermeintliche „Kontosicherheitsstufe“ ein.

Im Anschluss an das Gespräch stellte der Geschädigte am 31. Dezember fest, dass sich unbekannte Täter Zugang zu seinem Bankkonto verschafft und mittels mehrerer Transaktionen einen fünfstelligen Betrag abgehoben hatten. Der Ratinger informierte folgerichtig die Polizei, welche ein Strafverfahren wegen Betruges einleitete.

Die Kriminalpolizei übernahm die weitere Bearbeitung und warnt eindringlich vor Maschen der Betrüger. Am Telefon sollten keine Angaben zu Vermögensverhältnissen oder sensiblen Daten gemacht werden. Behauptungen können geprüft werden, indem eine Vertrauensperson selbstständig unter einer bekannten Nummer angerufen wird. Im Zweifel sollte die Polizei informiert werden.

(red)
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