Mieten in Düsseldorf steigen weiter

Im Schnitt kosten die Mieten 2,3 Prozent mehr. Vermieter investieren verstärkt in ihre Immobilien.

Düsseldorf. Der neue Mietspiegel ist da. Er wird zusammen von Haus und Grund sowie dem Mieterverein Düsseldorf alle zwei Jahre auf der Grundlage von Mitglieder-Befragungen erstellt. Ein Ergebnis des aktuellen Mietspiegels: Die Mieten in Düsseldorf steigen im Schnitt um 2,3 Prozent.

Bei Häusern aus den Baujahren zwischen 1948 und 1960 liege das vor allem an Kosten für Instandhaltungen und Modernisierungen, die auf die Mieter zum Teil umgelegt werden können. Ingo Apel von Haus und Grund: "In Düsseldorf herrscht ein Mietermarkt. Um marktfähig zu bleiben, haben die Vermieter erheblich in die Modernisierung von Altbauten investiert."

Der neue Mietspiegel fasst erstmals Baujahresklassen zusammen - so wurden Häuser aus den Jahren 1961 bis 69 und 1970 bis 76 in einer neuen Klasse 1961 bis 1976 erfasst. Bis auf die leicht rückläufigen Mieten in Häusern der Baujahre 1977 bis 1985 sind alle anderen Mieten gestiegen.

Beispiele (mittlere Wohnlage): Baujahr bis 1948: 6,4 Euro/qm, 1949-60: 6,50 Euro/qm, 1961-76: 6,55 Euro/qm, 1977-85: 7,15 Euro, 1986 bis 1999: 8,15 Euro/qm, ab 2000 : 8,20 Euro.

Den Mietspiegel gibt es für drei Euro bei Haus und Grund, Oststraße 162, und beim Mieterverein Düsseldorf an der Oststraße 47.

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