Messe : Warum die Düsseldorfer „ihre“ Messe boot lieben
Düsseldorf Seit 50 Jahren zieht die Messe auch viele Gäste aus der eigenen Stadt an – eine Analyse.
Wassersport ist in und die 50. boot will ab Samstag hohe Wellen schlagen: Mit erstmals 2000 Ausstellern und 250 000 Besuchern aus 100 Ländern präsentiert sich neun Tage lang die weltgrößte Indoor-Wassersportmesse zum Jubiläum.
An einem nebeligen Novembertag 1969 begann die Erfolgsgeschichte der boot in der Halle an der Fischerstraße mit 34 000 Besuchern und 116 Ausstellern aus sieben Nationen. Der Direktor der boot, Petros Michelidakis, weiß, warum die boot damals und heute bei den Düsseldorfern so beliebt ist: „Die boot ist magisch und einzigartig. Nirgends auf der Welt kann der Besucher den Wassersport so facettenreich quasi vor der Haustür erleben.“ Damals sei allein die Ausstellung von Booten in einer Messehalle eine Sensation gewesen. Heute sei in Düsseldorf bei der boot alles an Bord, was den Sport und die Erholung im, auf und am Wasser ausmache. „Ob Segeln, Motorboot fahren, Tauchen, Surfen, Paddeln oder einfach im Wasser relaxen, auch das Boot für den Charterurlaub kann hier direkt besichtigt werden.“
Auf der boot werden auch Traumziele zu den schönsten Stränden der Welt, Törns in verlockende Segelreviere, Tauchgänge an exotischen Zielen oder gemütliche Hausboottouren vorgestellt. „Zudem flitzen hier coole Typen übers Wasser. Alle, die ihr Können zeigen, sind echte Profis, am Seil beim ,Tow-In’-Windsurfing oder auf der riesigen Welle“, verspricht Michelidakis.