Meinung Mehr Mut beim Bauen

Düsseldorf. Im Bauboom könnten die Architekten mehr Mut beweisen. Sie liefern das, was gefordert wird, und zwar effizient, preiswert und schnell. Und die Bauaufsicht ist froh, wenn der Entwurf aus einer Hand kommt.

Dementsprechend monoton sehen die neuen Quartiere auch aus.

Wenn es nach dem B-Plan für das Toom-Gelände an der Oberbilker Allee gegangen wäre, hätte man alles platt gemacht und durch einen Wohnriegel ersetzt. Geschlossene Fronten, gleiche Dächer und angeklebte Mini-Balkons. Karl-Heinz Petzinka aber will die Geschichte des Ortes von der Molkerei über den Baumarkt bis heute nachvollziehen. Auch wenn die Prozedur länger dauert, so wird der Leeschenhof doch ein Beispiel für individuelles Bauen. Daran müssten Architekten wie Stadtväter interessiert sein.

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