Düsseldorf Max-Schüler zeigen Abenteuerfilm

Filmemacher Michael W. Driesch bringt im Herbst den Film „Max Topas — Das Buch der Kristallkinder“ heraus.

Düsseldorf: Max-Schüler zeigen Abenteuerfilm
Foto: Melanie Zanin

Düsseldorf. Jahrelang hat Max seinem Vater in den Ohren gelegen, er solle doch endlich einen Film mit ihm und seinen Freunden drehen. „Ich fand das immer schon cool, so zu schauspielern“, sagt der Neunjährige. 2015 ging sein Traum dann in Erfüllung. Sein Vater, Filmemacher Michael W. Driesch startete mit Kindern der Max-Schule im Rahmen der OGS ein Filmprojekt. Das Ergebnis, ein 30-minütiger Streifen, wurde 2016 in der Black Box gezeigt. „Das war so cool, am Ende der Vorstellung wollten sogar die Viertklässler Autogramme von uns haben.“

Jetzt hat Max’ Vater noch mal einen drauf gelegt: Im Herbst wird ein abendfüllender Spielfilm mit dem Titel „Max Topas — Das Buch der Kristallkinder“ erscheinen. Mit dabei natürlich Max und seine Kumpels, die sich bereits beim ersten Filmprojekt als besonders talentiert herausgestellt haben.

Der Inhalt des Films basiert auf einem Jugendroman, der im Frühjahr in den Buchhandel kommen wird. Zum Inhalt: Der neunjährige Max Topas (gespielt von Max Driesch) wacht eines Morgens zu spät auf und stellt verwundert fest, dass seine Eltern und seine Schwester spurlos verschwunden sind.

Ein merkwürdiger Mann erscheint im gleichen Moment und behauptet, die Familie verflucht zu haben: Sie seien zu einer Weltreise aufgebrochen, von der sie nie mehr zurückkehren werden. Sie könnten sich aufgrund des Fluches ohnehin nicht an Max erinnern. Es gäbe nur eine Möglichkeit, seine Familie zurückzubekommen: Max müsse Monsieur Quidam, so der Name des gruseligen Mannes, innerhalb von zwei Stunden das „Buch der Kristallkinder“ übergeben. Und so muss sich Max auf eine ganz besondere Suche begeben, die sein Leben völlig auf den Kopf stellen wird. . .

Auf seiner Reise trifft Max mehrere Kinder, die ihm Hinweise auf den Verbleib des Buches geben sollen. So auch Ernest B. Young, gespielt vom neunjährigen Paul. „Bei den Dreharbeiten brauchte man echt Geduld“, erinnert er sich. Lange Texte galt es auswendig zu lernen, still zu stehen und genauen Anweisungen zu folgen. „Das mit den Texten war gar nicht so leicht. Weil die Kristallkinder auch ganz anders sprechen als wir normalerweise“, sagt David, der zum ersten Mal vor der Kamera stand. Der Spaß an den Dreharbeiten, die noch bis März laufen, ist den Kindern aber deutlich anzusehen. Sie sind davon überzeugt, dass der Film dem Publikum gefallen wird. „Es wird richtig spannend“, sagt Max. Bei der Premiere im Herbst werden dann auch wieder Autogramme verteilt.

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