Corona in Düsseldorf Gemischte Gefühle beim Lolli-Test

Düsseltal · Die neue PCR-Testung verspricht eine höhere Genauigkeit gegenüber den Antigen-Tests. Weil die Ergebnisse aber erst später vorliegen, ist der Zeitdruck bei einem Positiv-Befund für Lehrer und Eltern immens.

 Die sieben Jahre alte Helena von der Paulusschule macht am Montagmorgen ihren ersten Lolli-Test. Ihr Fazit Er schmeckt nach Haaren. 

Die sieben Jahre alte Helena von der Paulusschule macht am Montagmorgen ihren ersten Lolli-Test. Ihr Fazit Er schmeckt nach Haaren. 

Foto: Privat

Mit Beginn dieser Schulwoche führt Nordrhein-Westfalen als erstes Bundesland das sogenannte Lolli-Testverfahren an Grund-, Förder- und Primarschulen ein. Statt in Nase oder Rachen, müssen die Kinder nun 30 Sekunden am Wattestäbchen („Lolli“) lutschen, ehe alle Tests der Lerngruppe in einen gemeinsamen Behälter („Pool“) kommen. Zwei fest für die Düsseltaler Paulusschule-Grundschule eingetragene Fahrer eines Taxiunternehmens holen die einzelnen „Pool“-Behälter ab und bringen diese in ein Labor. Das Ganze ist zeitlich eng getaktet. Denn die Proben werden mittels aufwändigem PCR-Testverfahren untersucht, der eine deutlich höhere und vor allem frühere Diagnostik der SARS-CoV-2-Viren garantiert.