Zu viel Druck für die Norm

Die Stabhochspringer enttäuschen.

Der Druck am „Last-Minute-Day“ doch noch die sehr hohen Normen für die Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften (24./25. Februar in Halle/Saale) zu schaffen, war letztlich zu groß. In der Leichtathletikhalle im Arena-Sportpark kämpften unter den 20 Stabhochspringern drei noch um die Teilnahme an den Titelkämpfen. Draußen vor der Halle bei reichlich ungemütlichen Wetter auch noch neun Diskuswerferinnen. Klaus Kirberg, Organisator des TV Angermund, war hinterher enttäuscht. „Beim Stabhochsprung waren fast alle schlecht, kaum jemand hat die Sprünge hinbekommen, die eigentlich möglich gewesen wären.“ Beim Diskuswerfen, bei dem sich die 17-jährige Leonie Simnonia (ART) noch die Jugend-Winterwurf-Norm erhofft hatte, fehlten dann mit 36,93 Meter doch drei Meter. Das Diskuswerfen gewann die U-20-Europameisterin im Kugelstoßen, Julia Ritter (Wattenscheid), mit genau 50 Metern. Die 15 Jahre alte Letizia Marsico (ART) hatte schon bei den NRW-Titelkämpfen die Norm erreicht und bestätigte sie mit einem Wurf von 38,44 Metern. Klaus Kirberg tröstete sich nach der Veranstaltung damit, dass er wegen der recht kleinen Teilnehmerzahl zu den Kosten nicht auch noch Geld aus eigener Tasche zuschießen musste.

Djamila Böhm (ART) wollte am Samstagabend in Gent beim internationalen Flandern-Meeting eine neue Bestzeit auf der 400-Meter-Strecke laufen. Die 23-Jährige, die auf die EM-Teilnahme im 400-Meter-Hürden-Lauf hofft, kam nach 54,95 Sekunden auf Rang acht im Kampf gegen europäische Spitzenathletinnen, ohne Bestzeit.

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