Zenker und die Drillinge stehen im Blickpunkt

Mehr Mädchen als Jungen bei den Titelkämpfen.

Bei den ersten Regions-Meisterschaften von 280 Nachwuchs-Athleten bis 15 Jahre erfüllten sich für Düsseldorfs junge Athleten in der Arena-Leichtathletikhalle nicht alle Titelhoffnungen.

Bei den Jungen gewann das Multi-Talent Luke Zenker (ART) mit sechs Metern beim Weitsprung und starken 8,85 Sekunden beim 60-Meter-Hürdenlauf die erhofften Regionstitel, aber ausgerechnet beim Hochsprung ging alles schief. Irgendwie riss Luke die Latte immer wieder hinter sich her und blieb mit 1,64 Meter (Bestleistung: 1,81 m) weit unter seinen Möglichkeiten.

Bei den Mädchen standen mal wieder die noch 13-jährigen Drillinge Dorina, Dorinda und Dörte Tawiah vom ASC im Blickpunkt. Dorina sicherte sich zwei Meistertitel über 60 Meter Hürden (9,82 Sekunden) und Weitsprung (4,83 m), ihre Schwester Dorinda beim Kugelstoßen (9,93 m). Zusammen sollte es über 4 x 200-Meter-Staffel eine gemeinsame Meisterschaft geben, doch die um ein Jahr älteren Dormagenerinnen übertrafen die von Duenna Berko und den Tawiah-Drillingen vorgelegten 1:52,64 MInuten im letzten Rennen mit 1:49,63 Minuten noch klar. Jochen Grundmann, ehemaliger Kreis-Vorsitzender und nun Wettkampfwart der seit Jahresbeginn bestehenden Region Mitte war grundsätzlich mit den Meisterschaften zufrieden, gab aber zu bedenken, dass sich die regionale Leichtathletik immer mehr zu einer „Mädchen-Sportart“ entwickelt. Traten bei der W 15 beim Weitsprung beispielsweise 60 Mädchen an, waren es bei den Jungs 20 Springer. B.F.

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