Westdeutsche Zeitung Wir trauern um Heribert Schmitt

Unser langjähriger Sportredakteur ist gestorben.

Westdeutsche Zeitung: Wir trauern um Heribert Schmitt
Foto: Koster

34 Jahre hat Heribert Schmitt für die Westdeutsche Zeitung gearbeitet, am Freitag ist er nach einer schweren Krebs-Krankheit dennoch für uns alle ganz plötzlich im Alter von 57 Jahren gestorben. Schmitt war zunächst in der Lokalredaktion Düsseldorf tätig. Vom 1. September 1987 bis 9. Juli 2006 war er WZ-Sportredakteur in der NRW-Landeshauptstadt. Danach wechselte er nach Krefeld und berichtete dort ebenfalls über den Lokalsport. Zudem war er viele Jahre im Vorstand des Vereins Düsseldorfer Sportpresse tätig.

Der „Eifelbär“, wie er aufgrund seiner Herkunft und seines Wesens von seinen Freunden und Kollegen liebevoll genannt wurde, hat eine Vielzahl junger Sportjournalisten ausgebildet und vor allem durch sein engagierte und fachkundige Berichterstattung über Fortuna Düsseldorf viel für den Sport in der Stadt getan. Mit ganzer Leidenschaft arbeitete er am berühmten „Mythos Fortuna“-Spiel 2003 mit und ebnete damit dem Verein aus Flingern den Weg in eine bessere Zukunft. Er war gradlinig, ehrlich und ließ sich nicht verbiegen. Wenn er von einem Mitarbeiter oder einer Sache überzeugt war, kämpfte er darum, selbst, wenn ihm das eigene Probleme einbrachte.

Er wirkte wie ein sportliches Nachschlagewerk, hatte aber auch ein großes Allgemeinwissen und war jedem gegenüber herzlich, der ihn mit Respekt behandelte. Auf ihn konnte man sich immer verlassen. Unsere Anteilnahme gilt seinen Angehörigen und Freunden. kri

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