Winterpause war für den MSV zu kurz

Im Derby gegen den Rather SV fehlen einige Leistungsträger.

Winterpause war für den MSV zu kurz
Foto: Wolff

Früher als geplant müssen auch die Fußball-Landesligisten wieder den Pflichtspielbetrieb aufnehmen. Für den Aufsteiger MSV Düsseldorf kommt das Nachholspiel gegen den Rather SV noch nicht gelegen. „Wir hätten zwei Wochen mehr Vorbereitung gut gebrauchen können. Dass es jetzt schon wieder los geht, ist für uns eigentlich eine Katastrophe“, klagt MSV-Trainer Mohamed Elmimouni. Die Hoffnung, dass das Verletzungspech in der Winterpause endet, erfüllten sich aufseiten des Aufsteigers nicht. „Wir hatten auch jetzt wieder teilweise acht bis zehn Ausfälle“, sagt der Coach. Gegen Rath fehlen unter anderem Pascal Thomassen und Joshua Sumbunu. Neu im Kader sind Fouad Auragh (Sparta Bilk) und Bartosz Siedlarski (DITIB Solingen). Insbesondere von Siedlarski erhofft sich Elmimouni einen Qualitätsschub. „Er ist körperlich stark und erfahren“, sagt der Trainer über den 30-jährigen Mittelfeldspieler.

Auch der Rather SV wollte in der Winterpause aufrüsten. Allerdings platzte die Verpflichtung von Philipp Younes, weil man sich mit dem DSC 99 nicht über die Modalitäten einigen konnte. Der aus Unterrath zurückgekehrte Emre Yeni kann verletzungsbedingt nicht eingesetzt werden. So ruhen die Hoffnungen auf Torjäger Derman Disbudak (SC Kapellen), der den zum VfB Hilden in die Oberliga gewechselten Zissis Alexandris ersetzen soll. „Ich hätte Zissis gerne behalten. Aber die Perspektive, Oberliga spielen zu können, wollte ich ihm nicht verbauen“, sagt Andreas Kusel. Mit der Trainingsbeteiligung während der Vorbereitung war der Trainer des Rather SV nicht zufrieden. „Da haben sich einige Jungs wohl ihre Auszeiten mit Auge genommen“, glaubt Kusel. Die, die da waren, machten ihre Sache aber gut, wie der jüngste 3:2-Testspielsieg über den VfB Hilden belegte.

Quasi einen kleinen Neuanfang wagt der VfL Benrath in der Rückrunde. Zehn Akteure verließen die abstiegsbedrohten Schlossstädter in der Winterpause. Im Gegenzug verpflichtete Frank Stoffels neun neue Spieler. Was das noch einmal verjüngte Team zu leisten im Stande ist, wird sich schon am Sonntag im Nachholspiel gegen den Tabellenzweiten Union Nettetal zeigen.

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