Wie stark ist die SG Unterrath?

Erster Jäger trifft auf Tabellenführer DITIB Solingen.

Wie stark ist die SG Unterrath?
Foto: homü

Dieses Spitzenspiel hat seinen Namen verdient. Die beiden aktuell besten Teams der Fußball-Bezirksliga Gruppe 1 treffen morgen auf dem Kunstrasenplatz am Franz-Rennefeld-Weg aufeinander. Dort versucht die gastgebende SG Unterrath, den Tabellenführer DITIB Solingen vom Thron zu stoßen.

Mit fünf Siegen in Folge katapultierte sich die SGU in die Rolle des ersten Jägers des türkischen Clubs, der seine letzten sechs Partien alle für sich entscheiden konnte. Der Erfolg von DITIB beruht keineswegs auf Zufall. Der Ligaprimus verfügt über eine gute Mischung aus erfahrenen Akteuren wie Kevin Okereke und Blerton Balaj sowie gut ausgebildeten Talenten wie Shanthushan Srikanthan und Habib Daff. Doch die SGU will den technisch starken Solingern mit ihren Mitteln beikommen. „Wir wollen DITIB die Spielfreude nehmen und uns die Chance auf Platz eins nicht entgehen lassen“, sagt Trainer Vilson Gegic.

Ein „kleines Spitzenspiel“ ist die Partie zwischen der TSV Eller 04 und Schwarz-Weiß 06, den beiden ersten Verfolgern des Spitzenduos. Eller strotzt nach den Siegen über Hilden und den VfB Solingen nur so vor Selbstvertrauen und will nun den dritten direkten Konkurrenten in Serie abwimmeln. Aufseiten des Gegners hofft Harald Becker, dass sein Team eine höhere Effektivität an den Tag legt. „Wir haben in den letzten zwei bis drei Spielen so viele Chancen versiebt, die eigentlich für die halbe Hinrunde hätten ausreichen müssen“, so der Trainer von Schwarz-Weiß.

Beim Aufsteiger SG Benrath-Hassels nimmt Andreas Kober seine Spieler vor dem kniffligen Heimspiel gegen den SC Reusrath in die Pflicht. „Wir haben inzwischen genug Lehrgeld bezahlt. Damit muss Schluss sein, sonst rutschen wir noch weiter ab“, sagt der Trainer der seit vier Spielen sieglosen SG Benrath-Hassels.

Seinen Zick-Zack-Kurs fortsetzen will zumindest an diesem Wochenende noch einmal der Lohausener SV. Auf eine Niederlage folgte beim LSV zuletzt immer ein Sieg. Insofern spricht der Trend nach der enttäuschenden Heimniederlage gegen Dormagen vor dem Auswärtsspiel bei Solingen-Wald für die neuntplatzierte Elf von Dirk Mader.

Unter erheblichem Zugzwang steht das Schlusslicht TV Kalkum-Wittlaer im „Kellergipfel“ gegen den TSV Aufderhöhe. Auf eigenem Platz muss das Team von Michael Hecker gewinnen, will es nicht schon frühzeitig den Anschluss an das rettende Ufer verlieren. Wie das funktionieren kann, weiß der Coach des TVKW ganz genau. „Wir haben in dieser Liga nur dann eine Chance, wenn wir uns Woche für Woche als Team geschlossen von der ersten bis zur letzten Minute auf dem Platz zerreißen“, sagt Hecker. magi

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