Hockey Weihnachtsfeier nach zwei Siegen

Die DHC-Damen dürfen sich über ein glänzendes Jahr freuen. Am Samstag gab es ein lockeres 10:0 und am Sonntag einen 9:0-Erfolg.

Hockey: Weihnachtsfeier nach zwei Siegen
Foto: Dirk Jochmann

Die Hockeyspielerinnen des DHC hatten am Sonntagabend allen Grund zum Feiern. Bei der großen Weihnachtsparty des Vereins saßen die Spielerinnen mit Trainer Nico Sussenburger an der Seite von Vorstand, Sponsoren und Clubmitgliedern und setzten ihr breitestes Lächeln auf. Im schicken Aufzug und bei gutem Essen konnten die DHC-Damen auch noch einmal auf ein überaus erfolgreiches Hockeyjahr zurückblicken.

Der Abschluss fiel besonders gut aus. In der Hallen-Bundesliga gelangen dem DHC am Wochenende zwei souveräne Siege. In Leverkusen fegte Sussenburgers Team am Samstag den Gastgeber mit 10:0 (5:0) von der Platte. Am Sonntag legte der DHC mit dem 9:0 (6:0) beim Aufsteiger in Krefeld noch einmal nach. „Diese Spiele musst du gewinnen. Das macht nicht viel Spaß, aber wir haben unsere Pflicht erfüllt“, sagte Nico Sussenburger. Trotz der vielen Tore kam beim DHC nur wenig Spielfreude auf. Zu groß war die Überlegenheit gegen in allen Belangen überforderten Gegner. In der sechsköpfigen Gruppe West der Hallen-Bundesliga agieren nur Vizemeister Uhlenhorst Mülheim und Rot-Weiß Köln mit dem DHC auf Augenhöhe. „Dass wir uns bei drei Mannschaften von fünf Ligagegnern nur noch über die Höhe des Sieges unterhalten, ist schon ein Beweis für unsere Stärke“, meinte Sussenburger. „Dieses Level musst du erst einmal erreichen.“

Als Deutscher Meister führt der DHC die Tabelle im Westen souverän an. Nur beim Unentschieden gegen Köln ließ Sussenburgers Team Punkte liegen. Die Viertelfinalteilnahme kann der DHC aber erst im neuen Jahr perfekt machen. Nun steht erst einmal die Winterpause an.

Mit dem konzentrierten Auftreten in Leverkusen und Krefeld zeigte sich Sussenburger sehr zufrieden: „Dass wir ohne Gegentor geblieben sind, ist schon sehr gut. Das muss man erst mal schaffen.“ Offensiv hätte der DHC tatsächlich sogar noch mehr Treffer erzielen können. Von einem Klassenunterschied in beiden Spielen zu sprechen, wäre sogar noch untertrieben. Leverkusen und Krefeld trennten Welten vom Niveau des DHC.

Dass Sussenburgers Spielerinnen jeweils zum Ende der Partie die allerletzte Konsequenz fehlte, störte den Trainer wenig: „Ich habe Verständnis dafür, dass sie bei den hohen Führungen nicht mehr alle Knochen hinhalten wollten.“

Gefeiert wurde am Sonntag auf der Weihnachtsparty in jedem Fall zurecht: Der DHC hat sich in beeindruckender Manier in der deutschen Spitze festgesetzt. Als Deutscher Meister der vergangenen Hallensaison holte die Mannschaft für den Verein einen Titel. Und auch die Endrundenteilnahme bei der Feldmeisterschaft als Aufsteiger muss als großer Erfolg gewertet werden. Dazu hat dieses Wochenende verdeutlicht: Auch in dieser Hallensaison sind die DHC-Damen klarer Titelanwärter.

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