Wasserball-Bundesliga DSC 98 punktet gegen Duisburger SV

Düsseldorf · Nach fünf Niederlagen in Folge holen die Wasserballer des Schwimmclubs ein Unentschieden gegen Duisburg.

 Michael Petrov war mit vier Treffern erfolgreichster Düsseldorfer gegen den Duisburger SV.

Michael Petrov war mit vier Treffern erfolgreichster Düsseldorfer gegen den Duisburger SV.

Foto: Rüdiger Haubrich

Die gute Nachricht zuerst: Die Bundesliga-Wasserballer des Düsseldorfer Schwimmclubs von 1898 haben nach fünf Niederlagen in Folge mal wieder gepunktet. Die schlechte Nachricht: Auch nach dem 10:10-Unentschieden gegen den Duisburger SV gab es im Rheinbad50 steht der DSC weiter auf dem letzten Platz der Tabelle.

Die Laune war hinterher dennoch nicht schlecht. Schließlich hatten die Düsseldorfer nicht nur die Enttäuschung der Vorwoche zu verarbeiten, als sie im letzten Viertel gegen Hamburg einbrachen und leichtfertig Punkte liegen ließen. Sie mussten gegen Duisburg auch einem Rückstand hinterherlaufen: „Es ist schön zu sehen, dass wir uns einen Punkt erkämpfen können, nachdem wir letzte Woche gegen Hamburg eingebrochen waren“, Cheftrainer Gabor Bujka. Und Kapitän Joost van Kaathoven ergänzte: „Dieser wichtige Punkt gibt uns Optimismus für die letzten beiden Spieltage der Vorrunde. Nichts desto trotz wollten wir das Spiel heute gewinnen.“ Schließlich ging es darum, wichtige Punkte in den „Play-Downs“ zu behalten.

Doch das klappte nicht. Dabei hatte das erste Viertel vielversprechend begonnen: Durch Tore von Michael Petrov (4.), Joseph Hubble (5.) und Joost van Kaathoven (8.) führte der DSC nach dem ersten Abschntt 3:2. Doch im zweiten Viertel gelangen den Duisburgern vor allem über ihre kräftigen Centerspieler drei Tore in knapp zwei Minuten, während die Düsseldorfer im Angriff erfolglos blieben. Das war er wieder, der Einbruch, den der DSC in bislang jedem Spiel nach dem Aufstieg in die Bundesliga erlebte. Und so schien es auch im dritten Viertel weiterzugehen: Die Gäste erhöhten gleich zu Beginn auf 6:3. Erst danach nahmen die Düsseldorfer wieder Fahrt auf und trafen durch Petrov (17.), Hubble (18.) und Stamatios Giannakis (22.). Weil aber auch die Duisburger weiter trafen, ging es mit einem 6:8 ins letzte Viertel.

In das startete der DSC stark: Zwei Tore von Petrov (26. und 28.) egalisierten den Rückstand, plötzlich lag sogar die Überraschung in der Luft. Doch die erfahrenen Duisburger schlugen eiskalt zurück und erteilten eine knappe Minute vor Schluss mit dem 8:10 dem Düsseldorfer Sieggedanken eine Absage.

Nun sah alles wieder nach der nächsten Niederlage aus. Nicht mal der Anschlusstreffer durch Carlo Pavljak 37 Sekunden vor Schluss schien daran noch etwas ändern zu können. Doch dann eroberten die Düsseldorfer im folgenden Angriff den Ball direkt zurück, und Maximilian Schleicher verwandelte den Gegenkonter zum 10:10. So blieb am Ende zumindest ein Punkt, der im Abstiegskampf noch mal ganz wichtig werden kann.

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