Vom Glanz des Hinspiels ist wenig übrig

Wegberg will sich für das 1:6 revanchieren.

Den 29. Juli 2017 dürften alle, die es gut mit Fortunas U 23-Mannschaft meinen, noch in allerbester Erinnerung haben. An diesem Tag startete der Fußball-Regionalligist mit einem Paukenschlag in die neue Saison. Vor 500 Zuschauern fegte die Elf von Taskin Aksoy den FC Wegberg-Beeck mit 6:1 aus dem Paul-Janes-Stadion. Damals trennten beide Mannschaften auf dem Rasen Welten. Doch davon kann wohl nicht mehr die Rede sein, wenn sich beide Clubs zum Rückrundenstart heute Nachmittag in Wegberg erneut gegenüber stehen. Nach zuletzt drei Niederlagen hintereinander spricht Taskin Aksoy nicht umsonst von einem „wegweisenden Spiel“.

Nur noch vier Zähler trennen die „Zweite“ von dem auf dem ersten Abstiegsrang liegenden Neuling. Geht die Fortuna auch heute ohne Punkte vom Feld, hat auch für sie der Abstiegskampf, aus dem sie sich bisher erfolgreich heraushalten konnte, begonnen. Personell wird die Startelf nicht mehr viel gemein haben mit dem Team, das Wegberg im Hinspiel noch dominierte. Marlon Ritter und Emmanuel Iyoha, die damals für die Hälfte der Fortuna-Treffer sorgten, gehen mittlerweile in der dritten Liga auf Torejagd. Mit Torhüter Tim Wiesner und den Abwehrspielern Anderson Lucoqui sowie Gökhan Gül werden drei weitere Jungprofis an diesem Wochenende wohl eher für das Zweitligaaufgebot benötigt. Und auch die beiden „Joker“ aus dem Hinspiel, Kaito Miyake und Shunya Hashimoto, stehen heute verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Die dünne Spielerdecke will Taskin Aksoy allerdings nicht als Ausrede gelten lassen. „Es hilft nicht, zu jammern. Wir sind auch so in der Lage, Wegberg zu schlagen. Dafür müssen wir allerdings auch endlich wieder unser Potenzial ausschöpfen“, sagt Aksoy.

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