Vikings verabschieden sich eindrucksvoll von ihren Fans
2. Handball-Bundesliga: Gegen Meister Bergischer HC wehrt sich die Klatt-Truppe beim 25:28 (14:13) lange.
Die Blicke waren besorgt — bei Alexander Oelze und bei den Verantwortlichen. Der Rückraumspieler des HC Rhein Vikings hatte gegen den Bergischen HC eine überragende Halbzeit hingelegt. Einmal mehr, schwimmt der Ex-BHC-Profi doch seit Wochen auf einer Welle. Doch nach 27 Minuten legte er sich als bereits siebenfacher Torschütze hinter die Bank, ließ sich behandeln. Die Adduktoren schmerzten. Oelze biss nach dem Seitenwechsel auf die Zähne, steuerte gegen den Meister und absoluten Liga-Primus letztendlich zwölf Treffer bei — ganz frisch war der Vikings-Chef nach dem Seitenwechsel aber nicht mehr.
Deshalb, aber auch, weil der BHC am Ende doch die individuell höhere Klasse aufbieten konnte, unterlagen die Wikinger im letzten Heimspiel der Handball-Zweitliga-Saison mit 25:28 (14:13). „Wir haben uns sehr, sehr gut verkauft und uns noch einmal von einer guten Seite gezeigt“, sagte Vikings-Trainer Ceven Klatt.
Auf dieser guten Leistung will die Düsseldorfer/Neusser Kooperation in der kommenden Saison aufbauen. „Am Ende verwerfen wir zwei, drei, vier freie Bälle, die der BHC zu schnellen Toren nutzt. Ich denke, dieses Tempogegenstoß-Verhältnis hat den Unterschied gemacht“, sagte Oelze. Und mit Blick auf die kommende Saison: „Wir müssen das Tempo-Spiel verbessern, um für mehr Entlastung zu sorgen.“ Dann könne der Aufsteiger auch „den nächsten Schritt machen“.