Vier Fragen an Rouwen Hennings

Düsseldorf. Nach einer guten Stunde war der 29-Jährige im Spiel der Fortuna gegen Eintracht Braunschweig (1:1) ausgewechselt worden. In Aue möchte Hennings jetzt sein erstes Saisontor erzielen.

Herr Hennings, waren Sie mit der Abstimmung in einem System mit zwei Stürmern zufrieden?

Rouwen Hennings: Wir haben gegen Braunschweig ein gutes Spiel gemacht und ordentlich gegen eine starke Mannschaft nach vorne gespielt. Es hat sehr gut funktioniert, und wir konnten mit zwei Stürmern mehr Druck auf die Abwehr des Gegners aufbauen.

Warum schafft es die Mannschaft noch nicht, über 90 Minuten auf einem Niveau zu agieren?

Hennings: Im Unterscheid zur vergangenen Saison, als es uns meist nur gelungen ist, über 45 Minuten eine gute Leistung zu bringen, waren es jetzt 65 bis 70 Minuten auf einem hohen Niveau. In beiden Halbzeiten hatten wir aber Phasen, die deutlich schwächer waren. Daran müssen wir arbeiten. Aber es wird schwer, ein Spiel über 90 Minuten gegen einen solchen Gegner zu dominieren.

Wie wichtig ist, dass jetzt noch Qualität von der Bank reinkommen kann? Oder erhöht das nur den Druck und Konkurrenzkampf?

Hennings: Konkurrenz belebt das Geschäft. Im vergangen Jah konnten wir nicht so nachlegen. Nun ist die Qualität in der Breite deutlich gestiegen. Der Trainer kann besser reagieren, und im Verlauf der Saison wird das vielleicht Spiele zu unseren Gunsten entscheiden.

Ist es ein Vorteil für Fortuna, dass für Aue am Sonntag die Saison erst richtig beginnt?

Hennings: Es kann ein kleiner Vorteil sein, weil wir wissen, wo wir stehen. Aber es wird nicht den Ausschlag geben.

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