VfR Fischeln verliert trotz Unterstützung durch KFC-Fans

Der VfR Fischeln unterliegt beim Topteam Turu Düsseldorf mit 0:3. Unter die Fans hatte sich KFC-Boss Lakis gemischt.

Düsseldorf. Der VfR Fischen hat am Mittwochabend in der Fußball-Niederrheinliga bei Turu Düsseldorf mit 0:3 verloren. Unter den rund 250 Zuschauern war auch eine kleine Delegation des KFC Uerdingen, die mit Präsident Lakis vergeblich auf einen Ausrutscher der Turu hofften.

Als Einheit präsentierte sich der VfR in der ersten Halbzeit an der Feuerbachstraße. Fischelns Coach Uwe Weidemann überraschte mit Niklas Mertens und Yavuz Baser im Mittelfeld. Die Turu hatte es schwer. Die tief stehenden Grün-Weißen kamen gut in die Zweikämpfe, ohne dabei in Hektik zu verfallen. Doch auch die Gastgeber zeigten, warum sie so weit oben in der Tabelle positioniert sind.

Denn Düsseldorf spielte geduldig und variantenreich. Oft versuchten es die Hausherren über die Außenpositionen, doch die Flanken waren zu ungenau. Sobald die Blauen jedoch mit Kurzpässen in den Strafraum gelangten, wurde es gefährlich. Zwei Mal hatte Michael Rentmeister für die Turu die Chance zur Führung. In der 15. Minute wurde er bedrängt und der Ball segelte in die Wolken. Fünf Minuten später war VfR-Keeper Kohnen auf dem Posten. Torchancen für die auf Konter ausgerichteten Gäste gab es kaum. Turu-Torhüter Jonas Agen musste nur einmal bei einem Freistoß von Maas eingreifen (38.). Im Gegenzug war Lopez Torres plötzlich frei am Fünfmeterraum, doch Till Kohnen klärte geschickt per Fußabwehr.

Auch in den ersten Minuten der zweiten Spielhälfte das gleiche Bild: Der VfR mit cleverer Verteidigungsarbeit und gelegentlichen Kontern. Doch diesmal nutzte Düsseldorf seine Chancen. Kohnen schaltete zu spät und kam nach einer langen Flanke nur halbherzig aus seinem Kasten. Aus sieben Metern spitzelte Lopes Torres den Ball über den VfR-Keeper und markierte das für die Gastgeber erlösende 1:0. Nur 10 Minuten später war das Spiel durch das 2:0 von Damian Kandora entschieden. Denn auch wenn die Gäste weiter rannten und kämpften, spielte Turu nun zu abgebrüht, um noch etwas zuzulassen. Im Gegenteil, das Zilles-Team hatte noch gute Möglichkeiten das Ergebnis weiter zu erhöhen. Aus den vielen Torchancen machte der Gastgeber jedoch nur noch einen weiteren Treffer kurz vor dem Abpfiff.

„Wir haben es im Rahmen unserer Möglichkeiten gut gemacht. Bei Turu kann man verlieren“, sagte VfR-Coach Weidemann.

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