VfL Benrath verbessert seine Ausgangsposition

3:2 gegen Meerbusch II. Rather besiegen Viersen 3:0.

Der VfL Benrath liegt im Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Landesliga wieder aussichtsreich im Rennen. Bereits am Samstag setzte sich das Team von Frank Stoffels im Schlüsselspiel zu Hause gegen den TSV Meerbusch II mit 3:2 (1:2) durch und verkürzte so den Abstand auf das rettende Ufer auf zwei Zähler. Allerdings mussten die Schlossstädter den Sieg teuer bezahlen. Abwehrspieler Simon Pascheit zog sich schon zum zweiten Mal in dieser Saison einen Nasenbeinbruch zu. Zudem mussten auch Dylan Wackes und Philipp Betz verletzungsbedingt ausgewechselt werden. „Ich hoffe, dass es zumindest bei Dylan und Philipp nicht ganz so schlimm ist. Auf Simon werden wir nun wieder einige Wochen verzichten müssen“, klagte Frank Stoffels nach der Partie.

Doch in den 90 Minuten zuvor stellte der VfL erneut unter Beweis, dass er mit Rückschlägen umzugehen weiß. Von diesen gab es gerade im ersten Abschnitt einige. Schon nach 30 Sekunden führte der TSV, der die Platzherren mit schnellem Umschaltspiel vor Probleme stellte. Als Meerbuschs Manuel Zander nach knapp einer halben Stunde einen weiteren Konter zum 0:2 abschloss, schwante den VfL-Anhängern schon Böses. Doch die Mannen um Kapitän Yannick Krohn kamen wie schon beim 4:2-Erfolg in Jüchen 14 Tage zuvor eindrucksvoll zurück. Der für Dylan Wackes früh ins Spiel gekommene Damir Bajrektarevic nutzte die Vorarbeit von Mario Stoffels zum Anschlusstreffer (33.). Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff stellte Yannick Krohn mit einem Foulelfmeter auf 2:2 (46.).

Benrath hatte nun Oberwasser und entschied die Partie nach gut einer Stunde zu seinen Gunsten. Erneut auf Vorarbeit von Mario Stoffels war es Mohamed Fatni, der die Heimmannschaft jubeln ließ (66.). „Wir haben zweimal in Folge ein 0:2 aufgeholt. Das zeigt, dass es im Team stimmt. Jetzt müssen wir wach bleiben und am Donnerstag gegen Amern unbedingt nachlegen.“

VfL Benrath: Mahn — Percoco, Pascheit (39. Fatni), Krohn, Wackes (25. Bajrektarevic), Bemba, Stoffels, Kaya, Yamashita, Betz (69. Choi), Inagakii

Überhaupt keine Probleme hatte der Rather SV im Heimspiel gegen den 1.FC Viersen. Nach dem 3:0 (1:0)-Erfolg war Andreas Kusel überrascht darüber, wie leicht es sein Team hatte. „Ich hätte mir von einem im Abstiegskampf steckenden Gegner mehr Gegenwehr erwartet“, meinte der Trainer des Rather SV. „Wir hätten schon zur Pause 3:0 führen müssen, waren aber in vielen Situationen einfach viel zu umständlich und verspielt“, bemängelte Kusel. Immerhin erlöste Ibrahim Dogan den RSV kurz vor dem Pausenpfiff doch noch mit dem 1:0. In der Halbzeitpause sprach der Rather Trainer die Defizite deutlich an und nahm einige taktische Umstellungen vor, die fruchteten. Die beiden Torjäger im Rather Dress sorgten letztlich für die Entscheidung. Talha Demir verwandelte einen berechtigten Foulelfmeter (69.). Dann traf Derman Disbudak Rath: Möllemann - Wesseln, Pira (79. Celik), Stillger, Haubus (84. Burchartz), Ouldali, Körber, Fenster, Dogan, Demir, Disbudak (77. Disbudak)

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