VfL Benrath trotz allen Widerständen

Stoffels-Elf holt einen Punkt aus Heiligenhaus. Rath bezwingt Süchteln mit 4:0. MSV verliert.

Der VfL Benrath hat in der Fußball-Landesliga allen Widrigkeiten getrotzt und mit dem 1:1 (0:1) bei der SSVG Heiligenhaus die richtige Antwort auf die 1:8-Schmach gegen den SC Velbert aus der Vorwoche gegeben. Die mit dem allerletzten Aufgebot angetretenen Schlossstädter gerieten vor der Pause gleich mit der allerersten Heiligenhauser Chance in Rückstand (22.), steckten aber auch diesen Schock gut weg. Nach dem Seitenwechsel steigerte sich der VfL auf ein nicht für möglich gehaltenes Niveau. Verdienter Lohn war der Ausgleich durch Martin Eckert auf Vorarbeit von Yannick Krohn (57.). Mario Stoffels, Yannick Krohn und Simon Pascheit vergaben weitere Möglichkeiten, auf der anderen Seite bewahrte Sergio Percoco sein Team mit einer Rettungstat auf der Torlinie vor einem erneuten Rückstand. Stoffels: „Die zweite Hälfte war die beste, die wir in dieser Saison gespielt haben. Darauf können wir aufbauen.“

Manchmal ist der Fußball nicht erklärbar. „Wir haben eigentlich nichts anderes gemacht als in den letzten Spielen auch. Nur heute haben wir endlich ins Tor getroffen“, sagte ein erleichterter Andreas Kusel nach dem 4:0 (3:0)-Heimerfolg des Rather SV über den ASV Süchteln. Am ersten Sieg unter seiner Regie hatte auch der neue Trainer des RSV erheblichen Anteil. Denn Kusels Maßnahme, Talha Demir mit einer offensiveren Position zu betrauen, erwies sich als goldrichtig. Demir gelang nicht nur das erste Rather Tor in der Kusel-Ära (15.), er legte kurz darauf sogar zum 2:0 nach (18.). In der Nachspielzeit der ersten Hälfte machte Matthias Fenster sogar noch das 3:0. Von den Gästen war auf dem Kunstrasenplatz in Rath nicht viel zu sehen. Das 4:0 erzielte Dejan Schmitz (72.).

Bereits am Samstag musste sich der MSV Düsseldorf nicht ganz unerwartet beim Spitzenreiter TSV Meerbusch mit 1:4 (0:1) geschlagen geben. „Meerbusch würde mit dieser Mannschaft sogar im oberen Drittel der Oberliga mitspielen. Wir haben es noch ganz gut gemacht“, sagte MSV-Coach Mohamed Elmimouni. Die ohne ihren beruflich verhinderten Abwehrchef Yamede Binne Sadio angetretenen Gäste kassierten nach einer halben Stunde das 0:1. Nach Gelb-Rot für Astrid Hyseni (52.) spielte der TSV die numerische Überzahl geschickt aus. Taifun Uzunlar traf zum 1:4 (90.). magi

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