TuS Nord gewinnt hitzige Partie in Calenberg

Es war ein hart umkämpfter Sieg von Rollhockey-Bundesligist TuS Nord beim SC Bison Calenberg. Das 7:5 (1:1) bei den Niedersachsen rückte aber in den Hintergrund aufgrund von traurigen Geschehnissen nach Spielende.

Nords Trainer Dirk Barnekow berichtete von Beschimpfungen seiner Spieler durch Zuschauer. Torhüter Jan Kutscha wurde auf dem Weg in die Kabine von einem scheinbar angetrunkenen Mann mit der Faust auf den Hinterkopf geschlagen

Die drei Punkte helfen dem TuS allerdings richtig weiter. Weil im Spitzenspiel der Bundesliga Walsum und Herringen unentschieden spielten, rückten die Unterrather in der Tabelle bis auf zwei Punkte an das Führungstrio heran. „Nach Möglichkeit wollen wir noch mindestens einen Platz gutmachen“, stellte Barnekow klar.

Beim turbulenten Spiel in Calenberg hatte der TuS vor allem mit Milan Brandt zu kämpfen. Ausnahmekönner Brandt hielt die Gastgeber durch geniale Aktionen fast im Alleingang im Spiel, traf dreimal. Beim TuS Nord war Tobias Paczia mit drei Treffern erfolgreichster Schütze.

In den Schlussminuten wurde es hitzig: Die Schiedsrichter erkannten einen vermeintlichen Treffer der Gastgeber in einer unübersichtlichen Situation nicht an. Jan Kutscha hatte den Ball unter sich begraben. In der Folge flog Milan Brandt mit einer Zeitstrafe wegen Meckerns vom Feld. Nach Ablauf dieser Strafe erlaubte sich Calenbergs bester Spieler noch ein Foul. Er kassierte sogar die dritte blaue Karte und musste vorzeitig in die Kabine. In Überzahl schaukelte der TuS seine Führung über die Zeit.

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