Rollhockey-Bundesliga TuS Nord benötigt ausnahmslos Siege für Viertelfinal-Heimrecht

Düsseldorf · Drei Spiele vor dem Ende der Hauptrunde schaltet der Vizemeister bereits in den Play-off-Modus.

 Robbie van Dooren hat Platz vier noch im Blick.

Robbie van Dooren hat Platz vier noch im Blick.

Foto: Horstmueller/HORSTMUELLER GmbH

Drei Hauptrundenspiele sind in der Rollhockey-Bundesligasaison für den TuS Nord noch zu absolvieren. Das erste davon führt den Tabellenfünften am Sonntag (16.30 Uhr) zum in eigener Halle noch sieglosen RHC Recklinghausen. Nach der 2:4-Heimniederlage nach Penaltyschießen gegen Iserlohn war der Ärger bei den Grün-Weißen zuletzt groß. „Wir hatten gefühlt 90 Prozent Ballbesitz, haben uns durch die beiden blauen Karten und die Unmengen an ungenutzten Torchancen aber mal wieder selbst geschlagen und das Spiel mehr verloren als dass Iserlohn es gewonnen hat“, sagt Tobias Paczia.

Gegen den Tabellenletzten möchten die Unterrather im Kampf um das Heimrecht im Play-off-Viertelfinale nicht erneut Punkte liegen lassen. Nach dem Rückzug der ersten Mannschaft des SC Bison Calenberg, der aufgrund von Abgängen und Verletzungen nicht mehr genügend Spieler aufbieten konnte, und dem Herausrechnen der entsprechenden Ergebnisse liegt der TuS Nord punktgleich hinter Iserlohn auf Rang fünf, die ERG hat jedoch noch ein Spiel mehr zu absolvieren. Deshalb sind drei Siege in den verbleibenden drei Partien in Recklinghausen, in Remscheid und gegen Darmstadt fast schon Pflicht, um Rang vier noch zurückerobern zu können.

„Um Vierter zu werden müssen wir tatsächlich alles gewinnen“, sagt Trainer Robbie van Dooren. „Obwohl es zuletzt nicht oft gut für uns lief, lassen die Jungs die Köpfe nicht hängen. Sie arbeiten hart im Training und glauben noch an das Erreichen des Ziels. Das Problem bleibt das Nutzen der Torchancen. Wir hoffen, dass wir das endlich verbessern können.“ Van Dooren warnt vor der vermeintlich leichten Aufgabe am Sonntag aber explizit vor dem Gegner: „Recklinghausen darf man nicht unterschätzen. Sie hatten oft knappe Ergebnisse, haben in Iserlohn gewinnen können. Leicht wird das nicht.“

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