Rollhockey TuS Nord fährt ohne Angst zum Meister

Düsseldorf · Rollhockey-Bundesligist tritt in Herringen an. Damen müssen nach Wuppertal.

Es gibt diese Spiele innerhalb einer Saison, da ist bereits im Vorfeld klar: Alles muss passen, damit ein Erfolg möglich ist. Genau das gilt für die Herren des TuS Nord am Samstagabend (18 Uhr). Dann gastiert der Düsseldorfer Rollhockey-Bundesligist bei der SK Germania Herringen, dem Überteam der vergangenen beiden Jahre.

Der Klub aus Hamm holte 2018 das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg und war auch in der vergangenen Saison das Maß aller Dinge in der obersten Spielklasse. Mit 14 von 15 möglichen Punkten und einem beeindruckenden Torverhältnis von 63:14 aus den ersten fünf Saisonspielen thront das Team um Top-Torjäger Christoph Rindfleisch (21 Treffer) auch nach dem ersten Teil der Spielzeit 2019/20 an der Tabellenspitze.

„In Herringen erwartet uns natürlich ein schweres Spiel. Aber wir wissen, dass wir mit unserem Team an einem guten Tag auch dort Punkte holen können. Dazu müssen wir unsere Chancen konsequent nutzen“, gibt sich André Beckmann selbstbewusst. „Leider konnten wir die vergangenen Trainingseinheiten nur selten mit dem kompletten Kader absolvieren, doch am Samstag werden wir fast vollzählig sein.“ Mit dabei ist dann der zuletzt verletzte Daniel Kutscha, fehlen wird hingegen Charlie Gatermann.

Anders als in der Play-off-Finalserie 2018 sind die Rollen zwischen Germania und TuS deutlicher verteilt. Den Unterrathern fehlt nach den Abgängen von Davy van Willigen und Diogo Carrilho nach wie vor die entsprechende Tiefe im Kader. Über eine etwaige Verstärkung für die zweite Saisonhälfte wird an der Eckener Straße zwar diskutiert, eine Entscheidung ist aber noch nicht gefallen.

Entwicklung bei den TuS-Damen geht in die richtige Richtung

Eher auf Augenhöhe als die Herren bewegen sich die Damen des TuS Nord mit ihrem kommenden Gegner. Am Samstagnachmittag (16 Uhr) tritt die Mannschaft um Spielführerin Jenny Delgado beim SC Moskitos Wuppertal an. „Den Erfahrungen der vergangenen Saison nach, sind die Moskitos für uns schlagbar“, sagt Maren van der Fels.

Zwei Wochen nach dem ersten Erfolg gegen Recklinghausen und eine Woche nach der 2:4-Niederlage gegen Cronenberg sieht die Torhüterin des TuS Nord eine stetige Verbesserung und Entwicklung bei der eigenen Mannschaft. Also sagt sie: „Gegen Cronenberg hat es bei uns vor allem in der Verteidigung gut geklappt. Jetzt müssen wir zusehen, dass wir noch häufiger vor das gegnerische Tor kommen. Dann ist alles drin.“

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