TuRU muss lange um den Sieg zittern
Die englische Woche hat die TuRU mit einem hart umkämpften 2:1-Erfolg gegen den VfB Hilden sehr gut abgeschlossen.
Am Ende waren alle Spieler der TuRU zwar abgekämpft, aber auch sehr glücklich. Es ist sicherlich auch der eigenen kraftraubenden Spielweise geschuldet, dass die Oberliga-Fußballer aus Oberbilk im Heimspiel gegen den VfB Hilden zum Schluss noch einmal um den verdienten 2:1 (2:0)-Heimerfolg zittern musste. Die von Dennis Brinkmann trainierte Mannschaft trotzte im ersten Abschnitt den Strapazen einer englischen Woche mit drei Spielen binnen acht Tagen und lag zur Pause verdient mit 2:0 in Führung.
Für diese beiden Treffer sorgten zwei erfahrene Kicker im ansonsten recht jungen Aufgebot der Oberbilker. Fabio Fahrian traf nach Fehler von Hildens Fabian zur Linden (20.). Eine gute Viertelstunde später verwertete Saban Ferati die Vorlage von Jacob Yusuf Ballah, der am Flügel seine Sprintfähigkeiten zur Schau gestellt hatte. Vermutlich wäre die Partie vorzeitig entschieden gewesen, wenn Vensan Klicic nach der Pause die Flanke von Ferati zum 3:0 verwertet hätte.
Stattdessen schöpfte der bis dahin harmlose Gast aus Hilden nach einer Stunde neuen Mut. Weil seine Vorderleute nun kräftemäßig nachließen, geriet Björn Noeicki immer stärker in den Vordergrund. TuRUs Schlussmann bewahrte die TuRU mehrmals vor dem drohenden Anschlusstor. Dieses fiel letztlich erst zwei Minuten vor dem Abpfiff und damit aus Hildener Sicht deutlich zu spät.