„Heute haben sich die Jungs endlich mal für ihren Aufwand belohnt“, sagte ein erleichterter Frank Zilles. TuRUs Trainer musste auf der Bank zunächst allerdings mit ansehen, wie seine Abwehr wieder einmal in manche Verlegenheit stürzte. Die Gäste konnten von Glück sagen, dass der VfB aus den vorhandenen Möglichkeiten nicht mehr als das 1:0 von Cengizhan Erbay (27.) machte.

Die zunächst enttäuschende TuRU tauchte erst kurz vor der Pause erstmals vor dem Homberger Tor auf. Doch der Kopfball von Shkelzen Imeri fand nicht den Weg ins Ziel. In einer insgesamt schwachen Partie besorgte Markus Rychlik nach Pass von Philipp Lehnert den Ausgleich (58.). Sicherheit brachte das Erfolgserlebnis nicht.

Es bedurfte einiger Paraden von Björn Nowicki, der für seine zwischenzeitlich indisponierten Vorderleute in die Bresche sprang. „Björn hat uns speziell nach dem Ausgleich im Spiel gehalten“, lobte Frank Zilles. Doch auch der Coach selbst hatte Anteil daran, dass es am Ende gut ausging für die TuRU. Die Hereinnahmen von Yannick Salem und Fatih Duran erwiesen sich als goldrichtig. Salem machte in der Schlussphase mit dem ersten Tor im TuRU-Trikot das 2:1 (85.) und war auch am dritten Treffer beteiligt. Gegen einen verzweifelt anstürmenden VfB schloss der als Stürmer eingesetzte Duran einen Angriff über Salem und Aleksic zum 3:1 ab (88.).

Turu: Nowicki - Ruzic, Amoako, Lehnert, Tepelidis, Dertwinkel, Prieto (60. Salem), Imeri, Lüttgen (60. Duran), Rychlik (90. Ozan), Aleksic; Tore: 1:0 (27.) Erbay, 1:1 (58.) Rychlik, 1:2 (85.) Salem, 1:3 (88.) Duran