TuRU Düsseldorf II gewinnt mit 6:0

Die TuRU-Reserve demontiert den TSV Nievenheim und gewinnt locker mit 6:0.

Düsseldorf. Die Zweite Mannschaft der TuRU hat am Sonntag endgültig bewiesen, dass mit ihr zu rechnen ist. Die 7:1-Gala gegen Eller vor drei Wochen war keine Ausnahme, sondern ist derzeit die Regel. Nievenheim war ähnlich überfordert wie der TSV und war mit dem 6:0 noch gut bedient. Durch eine Rote Karte bereits nach sieben Minuten mussten die Gäste zwar über 80 Minuten in Unterzahl agieren. TuRU-Trainer Georg Müffler stellte aber völlig zu Recht fest, „dass die auch zu zwölft keine Chance gehabt hätten.“

Die Gastgeber waren zu jeder Zeit spielbestimmend, die vielen glänzenden Techniker kombinierten sich immer wieder ohne Mühe vor das gegnerische Tor. In der Defensive wurde es hier und da zwar auch mal brenzlig, insgesamt hatte man aber zu keiner Zeit das Gefühl, dass an den drei Punkten zu rütteln ist. Lubo Chovanec markierte aus dem Gewühl heraus die Führung (14.), Vincenzo Graziano musste nach einer Pranjes-Hereingabe nur noch den Fuß hinhalten zum 2:0 (22.). Mario Opdenberg traf per Linksschuss zum 3:0 (35.), Aleksadar Pranjes ließ vor seinem 4:0 einmal mehr einige Gegenspieler stehen, um unwiderstehlich nach innen zu ziehen und ins lange Eck abzuschließen (55.). Die letzten beiden Tore erzielten Graziano (57.) und der eingewechselte Gökhan Dalmis (80.).

Der nicht zum Tiefstapeln neigende Georg Müffler sieht sein Team jedoch noch nicht auf dem Weg in die Niederrheinliga: „Das sieht zwar derzeit alles leicht und einfach aus, das ist es jedoch nicht. Wir müssen viel Arbeit investieren, um die teilweise nicht einfachen Jungs zu diesen Leistungen zu treiben. Wenn sie begreifen, dass sich hier jeder einzelne präsentieren und man gemeinsam richtig etwas erreichen kann, ist für uns aber einiges möglich.“ In der Tat gebührt dem Trainer ein großer Teil des Lobes. Im Gegensatz zu anderen Vereinen nimmt Müffler die Herausforderung an, Opdenberg, Hotic und Pranjes den Weg zu weisen. Dass sie Fußball spielen können, sieht man. Das wussten vorher auch andere Vereine und Trainer.

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