Triathlon: Spektakel mit großer Zukunft

Der „T3“ wird über 2000 Starter und viele Zuschauer in den Düsseldorfer Medienhafen locken.

Düsseldorf. Christian Keller hat vier Mal an Olympischen Spielen und an einigen Weltmeisterschaften teilgenommen. Doch der einstige Weltklasse-Schwimmer freut sich auf den „T3 Triathlon Düsseldorf“ fast wie ein kleines Kind auf Weihnachten.

„Das wird eine großartige Veranstaltung. Die Popularität dieses Triathlons wird in den nächsten Jahren noch immens steigen“, sagt der 38-Jährige, der gleich zu Beginn am frühen Morgen des 3. Juli im ersten Wettbewerb über die Sprintdistanz antreten wird.

Keller, der nicht nur als Erster nach 750 Metern Schwimmen aus dem Wasser kommen, sondern nach 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen auch noch gerne aufs Treppchen steigen möchte, findet es besonders spektakulär, dass die Schwimmstrecke im Medienhafen ist. Und auch die beiden anderen Disziplinen werden rund um dieses attraktive Stadtviertel ausgetragen.

An die olympische Distanz, über die am Nachmittag in sechs Gruppen gestartet wird, wagen sich auch einige Prominente aus Düsseldorf heran. Gemeinsam mit den anderen 2000 Startern aus Deutschland und weiteren 20 Nationen nehmen Andreas Preuß, Manager des Tischtennis-Triple-Siegers Borussia Düsseldorf und Jörg Lindner, Geschäftsführer der Lindner Unternehmensgruppe den sportlichen Dreikampf in Angriff.

Beide haben bereits bewiesen, dass sie keine Angst vor diesem Sport haben. Preuß und Lindner konnten jeweils einen „Ironman“, die Königsdisziplin beim Triathlon (3,86 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,197 km Laufen), erfolgreich beenden.

„Trotzdem wird das für uns eine ganz besondere Herausforderung“, sagt Andreas Preuß, der vorgibt, bis auf vier Mal Laufen in der Woche „eigentlich untrainiert“ zu sein. „Die Umgebung ist super gewählt, das wird ein absoluter Selbstläufer“, sagt Borussias Manager, der vom Erfolg des Triathlon in Düsseldorfs City ebenfalls überzeugt ist.

Bereits vor einem Dreivierteljahr mussten die Organisatoren die Startlisten schließen. So groß war die Nachfrage. „Ich war sofort begeistert, als ich gehört habe, dass das Schwimmen im Rhein stattfindet, erklärt Jörg Lindner, der als Ex-Wasserballer sein Stärken beim Schwimmen sieht. „Jetzt muss ich nur noch mit dem Neopren-Anzug zurechtkommen.“

Die Vorfreude ist bei den Veranstaltern fast ebenso zu spüren. Selbst der Rhein spielt richtig mit. „Der Wasserstand ist wieder wettkampftauglich und auch die Wasserqualität ist so gut, dass jegliches Risiko für die Teilnehmer ausgeschlossen ist“, erklärt Christina Begale von der „sportagentur“, die sich sogar vorstellen kann, bei einem entsprechenden Erfolg des „T3“ den Rahmen künftig noch größer zu spannen.

Es sei gewährleistet, dass hohe sportliche Ansprüche und der Breitensport-Gedanken ideal verbunden werden.

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