Trainer Mark Johnston strebt den „Hattrick“ an

Der Engländer möchte zum dritten Mal in Folge die traditionsreichen German 1000 Guineas gewinnen.

Trainer Mark Johnston strebt den „Hattrick“ an
Foto: Horstmüller

Ein Spitzenfeld von internationaler Klasse ist für den ersten Düsseldorfer Galopp-Klassiker der Saison 2018 angekündigt. Beim 4. Königsallee-Renntag auf der Galopprennbahn Grafenberg (Beginn der Veranstaltung 13 Uhr, 1. Start 13.50 Uhr) kämpfen elf dreijährige Stuten aus England, Deutschland, der Schweiz und Tschechien bei den German 1000 Guineas in einer Gruppe-2-Prüfung über 1600 Meter um insgesamt 125 000 Euro Preisgeld.

Bereits seit 1949 findet dieses Traditionsrennen in Düsseldorf statt. In den vergangenen beiden Jahren kam die Siegerin jeweils von der britischen Insel. Trainer-Ikone Mark Johnston (Middleham) reist mit dem Privatflieger an und möchte mit Nyaleti unbedingt den „Hattrick“ für England schaffen. Johnston mag es, seine Pferde von vorne laufen zu lassen und nicht abzuwarten. Keine schlechte Taktik für den eckigen Kurs am Grafenberg. Mit dem 47-jährigen Iren Joe Fanning hat die als Favoritin an den Start kommende Nyaleti zudem große Erfahrung im Rennsattel. „Wer die Engländerin schlägt, gewinnt den Klassiker“, wagt Rennbahn-Geschäftsführer Günther Gudert eine Prognose für das Hauptereignis des Tages.

Aus dem Kreis der deutschen Pferde zählen die ebenfalls hoch gehandelten Binti Al Nar (Trainer Peter Schiergen/Jockey Andrasch Starke) und Malakeh (Trainer Henk Grewe/Jockey Marc Lerner) zu den chancenreichen Herausforderinnen. Team Valors Go Rose und Jaber Abdullahs Queens Harbour werden in Gütersloh von Trainer Andreas Wöhler vorbereitet und reisen ebenso mit besten Referenzen zum Grafenberg. Erstgenannte hat Bauyrzhan Murzabayev im Sattel, während Queens Harbour dem Slowaken Jozef Bojko anvertraut ist. Aus der Schweiz geht Auenperle mit Nicolas Guilbert an den Start, während Love Connection (Maxim Pecheur) tschechische Interessen vertritt. Beide Gaststuten treten jedoch als Außenseiterinnen an.

Neben dem renommierten Stutenklassiker (6. Rennen, 16.30 Uhr) kommen im höchsten Handicap des Tages (5. Rennen, 15.55 Uhr, Ausgleich I, 22 000 Euro, 2200 Meter) einige der besten deutschen Handicap-Pferde an den Start. Zu den chancenreichen Pferden in der vierten Tagesprüfung, bei der es auch wieder die Viererwette gibt, zählt die vom Neusser Trainer Axel Kleinkorres vorbereitete Stute Shoshona mit dem achtfachen deutschen Champion Andrasch Starke im Sattel.

Insgesamt 75 Pferde rücken in neun Rennen in die Startboxen ein. Lokale Interessen vertreten die Trainer Sascha Smrczek (vier Starter), Ralf Rohne (drei) und Ertürk Kurdu (drei).

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