Top in Düsseldorf: Vereine setzen neue Maßstäbe beim Voting

Rekorde bei der Teilnehmerzahl sowie den gesammelten Stimmen.

Großer Jubel bei den Gewinnern der vierten Auflage von Top in Düsseldorf. Bei der Abschlussveranstaltung in der Rheinterrasse setzten sich Boule Gerresheim (bis 50 Mitglieder), die Sportgemeinschaft Düsseldorfer Kegler (bis 250 Mitglieder), der TC Rot-Weiß (mehr als 250 Mitglieder) und die Düsseldorf Panther (Jurypreis) gegen insgesamt 46 weitere teilnehmende Vereine durch. Die Sieger durften sich über einen Scheck in Höhe von 5000 Euro sowie einen Pokal freuen.

Großer Jubel bei den Gewinnern der vierten Auflage von Top in Düsseldorf. Bei der Abschlussveranstaltung in der Rheinterrasse setzten sich Boule Gerresheim (bis 50 Mitglieder), die Sportgemeinschaft Düsseldorfer Kegler (bis 250 Mitglieder), der TC Rot-Weiß (mehr als 250 Mitglieder) und die Düsseldorf Panther (Jurypreis) gegen insgesamt 46 weitere teilnehmende Vereine durch. Die Sieger durften sich über einen Scheck in Höhe von 5000 Euro sowie einen Pokal freuen.

Foto: David Young (DY)

Düsseldorf. Voller Einsatz für den Breitensport — auch im vierten Jahr war Top in Düsseldorf, das Sportverein-Voting der Westdeutschen Zeitung und der PSD Bank eine Erfolgsgeschichte. Am Dienstagabend wurden vor und mit rund 120 Gästen in der Rheinterrasse die Sieger der vierten Auflage ausgezeichnet. Gastgeber Stockheim sorgte wieder einmal für den passenden kulinarischen Rahmen, WZ-Verlagsleiter Christian Koke und Lokalsportchef Norbert Krings führten als Moderatoren durch den stimmungsvollen Abend.

Die WZ, PSD Bank und ihre Partner Stockheim, Colter GmbH Fenster Türen Glas, Tulip Inn Düsseldorf Arena Hotel, die Sportstadt Düsseldorf und der Stadtsportbund sowie die Fortuna als Unterstützer zeichneten in den Kategorien bis zu 50, bis zu 250 und mehr als 250 Mitglieder die fünf beliebtesten Sportvereine der Stadt aus. Zudem wurde auch wieder ein Jurypreis vergeben, der in diesem Jahr unter dem Motto „Die Zusammenarbeit von Sportvereinen mit Schul- und Kitaeinrichtungen“ lief.

In der Kategorie der Vereine mit bis zu 50 Mitgliedern gab es erstmals einen neuen Sieger: Der VC Alsterwasser, der in den ersten drei Jahren von Top in Düsseldorf jeweils gewinnen konnte, landete mit beachtlichen 7809 Stimmen dieses Mal „nur“ auf Rang zwei. Sieger wurde der Boule Gerresheim e.V., der 8513 Stimmen sammelte. Die Boule-Spieler, die ihren Verein 2006 gründeten und am Alten Markt in Gerresheim spielen, gewannen 5000 Euro. Dritter hinter dem VC Alsterwasser (2500 Euro) wurde die SSG Düsseldorf (1500 Euro), die Ränge vier und fünf belegten die Streetballer von 3x3 Düsseldorf (500 Euro) und der 1. Aikido Club Düsseldorf (250 Euro).

Bei den Vereinen mit bis zu 250 Mitgliedern freute sich die Sportgemeinschaft Düsseldorfer Kegler, die auf 8836 Stimmen kam, über den Siegerpokal sowie den mit 5000 Euro dotierten Scheck. Auf dem zweiten Platz reihten sich die Capitol Bascats ein, die im Vorjahr noch ganz oben auf dem Treppchen gelandet waren. Hinter dem Basketballclub landeten die Düsseldorf Dolphins auf Rang drei. Der Reitklub Hofgarten und der Düsseldorfer Schachverein 1854 komplettierten die ersten Fünf.

Top in Düsseldorf: Die beliebtesten Sportvereine der Stadt
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Thorsten Bandel, Vorsitzender des TC Rot-Weiß

Einen neuen Rekord stellte der TC Rot-Weiß auf, der in der Kategorie der Vereine mit mehr als 250 Mitgliedern den ersten Platz bejubelte. 14656 Stimmen bedeuteten eine absolute Bestmarke in vier Jahren Top in Düsseldorf. „Unsere jungen Mitglieder sind einfach bestens gut vernetzt. Das hat uns beim Voting sehr geholfen“, sagte der erste Vorsitzende Thorsten Bandel. Hinter den Tennisspielern landete der Düsseldorfer Ruderverein 1880 auf Platz zwei, gefolgt vom Düsseldorfer Schwimmclub 1898, der TSG Benrath und dem RC Germania.

Besonders schwer machten es die teilnehmenden Vereine beim Jurypreis wieder einmal der unabhängigen Jury mit ihrer Entscheidung. In der vom Internetvoting unabhängigen Kategorie gewannen letztlich die Düseldorf Panther den mit 5000 Euro dotierten Preis. Die Jury honorierte damit das Schul-Football-Programm „Teambuilders“, mit dem Europas ältester American-Football-Verein Kindern und Jugendlichen seit 2010 nicht nur die Sportart näher bringt, sondern diese auch individuell fördert und integriert. „Wir möchten jungen Menschen das ermöglichen, was wir selbst erlebt haben und was uns dieser Sport gegeben hat“, sagte Boris Marschall, einer der beiden Projektleiter.

Da aber nicht nur die Panther ein überzeugendes Konzept präsentierten, wurden auch die vier übrigen Jurypreis-Finalisten DSD, Sportwerk, Borussia und RC Germania mit 1000 Euro prämiert. Dazu stockten die PSD Bank und weiteren Partner das Preisgeld kurzerhand auf.

Die WZ, PSD Bank und ihre Partner freuen sich nun bereits auf die fünfte Auflage von Top in Düsseldorf, die im Spätsommer oder Herbst 2018 beginnen wird. Für die Vereine gibt es also Zeit genug, um bis dahin an neuen Konzepten zu feilen und sich neue Strategien zu überlegen, um dann wieder möglichst viele Stimmen beim Online-Voting sammeln zu können.

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