Tischtennis: Talentförderung mit hohem Anspruch

Vor vier Jahren wurde das Internat gegründet.

Düsseldorf. Talentförderung wird am Lessing-Gymnasium "groß" geschrieben. Ein gutes Beispiel ist die konsequente Zusammenarbeit des Sport-Internates mit dem Deutschen Tischtennis-Zentrum (DTTZ).

Im Sommer vor vier Jahren nahm das Internat am Staufenplatz seinen Betrieb auf. Seither ging es mit der sportlichen Entwicklung der Talente ständig aufwärts. Nationalspieler Stefan Mengel, der am Lessing-Gymnasium seine Fachhochschulreife bekam, holte sich zum Ende seiner Jugendzeit dort den Feinschliff.

Zur Zeit sind im Internat Florian Wagner, der im August an den ersten Olympic Youth Games in Singapur teilnehmen wird, Kathrin Mühlbach, Nina Mittelhan und Yuko Imamura untergebracht. Dies sind derzeit die erfolgreichsten deutschen Tischtennistalente.

Internatstrainer Zhu Xiaoyong nennt die wesentlichen Voraussetzungen, um den Alltag mit Schule und Leistungssport erfolgreich zu gestalten: "Die Schüler benötigen eisernen Willen und Disziplin, denn das Pensum ist nicht einfach zu bewältigen. Aber in der Kooperation mit dem Lessing-Gymnasium stellen wir jetzt schon fast optimale Trainingsbedingungen in den Sportkursen bis zur achten Klasse für die Jugendlichen bereit, die in der Schule und im Training Spaß haben ihre Leistungsgrenze zu erreichen."

Martin Mittendorf, der pädagogische Leiter des Internats im DTTZ, betont die Wichtigkeit der Verzahnung beider Ausbildungen: "Nur wenn beide Seiten im ständigen Dialog sind, kann das Verbundsystem funktionieren. Schule uns Sport müssen außerdem täglich auf die Bedürfnisse und Sorgen der Kinder eingehen."

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