Tischtennis: Manager Preuß sorgt vor und setzt auf Boll

Borussia empfängt am Freitag Ochsenhausen.

Düsseldorf. Das ist gerade noch einmal gut gegangen: Die Borussia mühte sich zum 3:2 beim TTC Herne trotz des Einsatzes von Spitzenspieler Timo Boll, der zwei Siege beisteuerte.

Entsprechend nüchtern betrachtete Trainer Danny Heister die Situation des Tischtennis-Rekordmeisters, der als Tabellendritter in den Play-off-Rängen steht und zwei Punkte Vorsprung auf Verfolger TTC Frickenhausen hat: „Die gewonnenen Spiele gingen klar an uns, aber die verlorenen waren auch deutlich.“

Die Auftaktniederlage von Patrick Baum (0:3) gegen den Koreaner Kim Jung Hoon und das 0:3 von János Jakab gegen den bis dahin in der Saison sieglosen Ex-Borussen Petr Korbel konnte Heister aufgrund der Wichtigkeit nicht nachvollziehen.

„Wir wollten diese zwei Punkte unbedingt gewinnen, daher ist auch Timo Boll angetreten“, sagte Manager Andreas Preuß, der sich mittlerweile von dem ursprünglichen Plan verabschiedet hat, nach einem Sieg in Herne am Freitag gegen die TTF Ochsenhausen (19 Uhr, Staufenplatz) auf Bolls Einsatz zu verzichten.

Auch nicht in der Champions-League am Montag beim SVS Niederösterreich. „Wir müssen zwar unser Spiel in Österreich im Blick haben, aber in der Bundesliga dürfen wir auch keine Punkte liegen lassen.“

Nicht zuletzt würde es gegen die Ochsenhausener um den Portugiesen Tiago Apolonia ohne Boll sicher eine Niederlage geben. Zwar blieb Ochsenhausen bisher hinter den Erwartungen zurück, sie verloren vier der sieben Saisonspiele aber nur knapp. „Wir müssen aufpassen“, sagt Preuß.

Zumal es ein erfreulicher 40. Geburtstag für Trainer Danny Heister werden soll. Der vor den Spielen ohnehin immer am meisten angespannte Ex-Tischtennis-Profi wünscht sich nur eines an seinem Ehrentag: einen Sieg. m.g.

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