Tischtennis: EM mit neuem System

Es wird mit drei Akteuren, ohne Doppel und bis zum dritten Zähler gespielt.

Düsseldorf. Für Borussias Tischtennis-Profis um Timo Boll ist es eine wahre Herausforderung. Denn besser geht es nach den Erfolgen bei der Europameisterschaft vergangenes Jahr kaum: Das Düsseldorfer Trio holte Gold im Mannschaftswettbewerb, dazu siegte Boll im Einzel sowie mit Christian Süß im Doppel, Dimitrij Ovtcharov wurde im Einzelwettbewerb Dritter. In St. Petersburg (4.bis 12. Oktober) stehen Deutschlands Herren, deren Mannschaft durch Patrick Baum und Bastian Steger (beide Frickenhausen/Würzburg) komplettiert wird, naturgemäß unter dem größten Druck.

Bei den nun jährlich stattfindenden Europameisterschaften wird nach dem Champions-League-System gespielt, also mit drei Akteuren, ohne Doppel und bis zum dritten Zähler. "Wir sind die Gejagten und müssen uns dem stellen", sagt Bundestrainer Richard Prause, "schon die Gruppenphase wird für uns nicht ganz leicht mit Dänemark, Ungarn und Frankreich in der Vorrunde. Das neue System mit Gruppenphase sowie Viertelfinale, Halbfinale und Finale bietet viele Endspielsituationen."

Timo Boll ist sich der Herausforderung bewusst: "In der Gruppe haben wir Gegner, gegen die wir gewinnen, gegen die wir aber auch verlieren können."

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