Tischtennis/Brussia II: Durch die Hintertür in die vierthöchste Liga

Borussia II rückt in die Oberliga nach. Verstärkungen gibt es nicht, Geld auch nicht.

Düsseldorf. Bernd Forelle und seine Tischtennis-Kollegen hatten in der vergangenen Verbandsliga-Saison den Aufstieg schon dreimal verspielt. Trotzdem startet Borussias Reserve in der kommenden Saison in der Oberliga - drei Klassen unter den Profis vom deutschen Rekordmeister. "Wir nehmen das jetzt einfach mit", sagt Teamchef Forelle. Schließlich war der Aufstieg letztlich erst spät klar.

Das ging aber nur bis zum letzten Spieltag gut, dem zweiten Rückschlag: Forelle und Kollegen unterlagen überraschend im Derby beim Absteiger TuS Derendorf, rutschten auf den zweiten Platz ab und verpassten den direkten Aufstieg. Rückschlag Nummer drei: In der Relegation gab es in der Dreiergruppe zwei Niederlagen - auch im Nachsitzen hatten die Düsseldorfer also die Aufstiegschance verspielt.

Aus finanziellen Gründen verzichtet der Rekordmeister auf die Bildung einer starken zweiten Mannschaft. Forelle und Co. bekommen kein Geld, lediglich für die Auswärtsfahrten gibt es ein paar Euro Zuschuss. "Selbst der Aufstieg in die vierthöchste Spielklasse kostet nicht unbedingt mehr Geld", sagt Manager Preuß.

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