Tischtennis: Borussia zollt Respekt

Bezwinger Chartres trifft nun auf Orenburg mit dem Ex-Düsseldorfer Dimitri Ovtcharov.

Düsseldorf. Die Hoffnung der mehr als 1100 Zuschauer im ausverkauften Tischtenniszentrum auf das Weiterkommen der Borussia war schnell erloschen — schon nach den ersten Sätzen des Abends war klar, dass die Borussia im Halbfinale der Champions League ausscheiden würde.

„Wir haben das Halbfinale schon im Hinspiel in Frankreich verloren. Man muss zwei gute Spiele abliefern, wenn man das Endspiel erreichen möchte“, sagte Manager Andreas Preuß nach dem 3:1 gegen Chartres ASTT, das aber wegen des schlechteren Satzverhältnisses die Hinspielniederlage (1:3) nicht wettmachen konnte.

Preuß zollte dem Gegner Anerkennung: „Chartres hat seine Chance beim Schopfe gepackt und ist verdient ins Finale eingezogen. Das ist eine gute Mannschaft, gegen die man zweimal am Limit spielen muss“, sagte er. „Ich habe immer gesagt, dass unsere Chance nach dem Ausgang des Hinspiels nur bei fünf Prozent liegt. Wir sind aber die Letzten, die nicht versuchen, diese Chance zu nutzen.“

Spitzenspieler Timo Boll war enttäuscht: „Das ist Sport. In den vergangenen Jahren haben wir viel gewonnen, auch diese Saison schon den Pokal. Dieses Mal hat es nicht gereicht.“ Chartres sei in der Addition beider Spiele besser gewesen. Boll: „Wir haben noch die Möglichkeit, Deutscher Meister zu werden“

Somit stehen sich im Endspiel Titelverteidiger Orenburg mit dem Ex-Borussen Ovtcharov und Chartres gegenüber.

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