Düsseldorf. Das war mal eine gelungene Premiere: Die Borussia konnte gestern erstmals seit Saisonbeginn die stärkste Aufstellung aufbieten und fegte bei Werder Bremen mit einem rasanten 3:0 mal eben so durch die Halle.
Die Gastgeber holten keinen einzigen Satz gegen Christian Süß, Timo Boll und Patrick Baum. Nachdem sich der Dreifach- Titelverteidiger immerhin in zehn Bundesliga-, sieben Europapokalduellen und einem Pokalspiel mit verschiedenen Aufstellungen durchkämpfen musste, unter anderem aus Pokal und Champions League ausschied.
Dabei war Bremen immerhin mit internationalen Größen wie Adrian Crisan, Sharath Achanta und Jens Lundquist angetreten. „Das war einfach erste Sahne“, sagte Borussia-Manager Andreas Preuß und stellte dabei vor allem die überragenden Leistungen von Süß gegen Lundquist und Baum gegen Crisan hervorhob. Boll habe seinen Sieg dazwischen „ganz sicher“ eingefahren.
So war es ein ungleiches „Verfolgerduell“. Bremen war vor dem Spiel als Fünfter mit vier Zählern weniger ein direkter Konkurrent um die vier Play-off-Plätze,
Die Borussia ist nun Fulda (2.) und Tabellenführer Saarbrücken (1.) wieder auf den Fersen. Preuß: „Der Sieg gegen Saarbücken war spektakulärer, aber in Bremen waren wir insgesamt sehr stark.“ Da wirkt es fast unglücklich, dass es erst am 19. Februar mit dem Bundesligaspiel gegen Grenzau (14 Uhr, Tischtenniszentrum) weitergeht. m.g.
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